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Schöneberger Ufer 57
Berlin,
10785
+49 30 2612399
Art der Einrichtung:
_Galerie
Gründungsjahr:1841
Beschreibung:In der Galerie Verein Berliner Künstler werden kontinuierlich in jährlich 8-10 konzeptuellen und thematisch definierten Ausstellungen die Kunst der Mitglieder sowie von Gästen aus dem In-und Ausland, gezeigt. Die Galerie bietet zudem den räumlichen Rahmen für Kommunikation und Veranstaltungen, für Vorträge und Diskurs mit der Öffentlichkeit.
In der Galerie Verein Berliner Künstler werden kontinuierlich in jährlich 8-10 konzeptuellen und thematisch definierten Ausstellungen die Kunst der Mitglieder sowie von Gästen aus dem In-und Ausland, gezeigt. Die Galerie bietet zudem den räumlichen Rahmen für Kommunikation und Veranstaltungen, für Vorträge und Diskurs mit der Öffentlichkeit.
Story: Das Vereinsleben begann damit, dass die Künstler sich einmal wöchentlich trafen, gegenseitig ihre Arbeiten begutachteten und Vorträge zu Fragen der Kunst hörten. Zunehmend gewann der Verein auch soziale Bedeutung. Es wurden Hilfskassen für notleidende Künstler und deren Hinterbliebene eingerichtet, oft die wichtigste Einnahmequelle der Betroffenen. Nach der bürgerlichen Revolution von 1848 begann der Verein, Einfluss auf die Kulturpolitik zu nehmen. Man machte der Königlichen Akademie der Künste und dem Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten erfolgreich Vorschläge mit dem Ziel, die Bedingungen für Ausstellungen zu verbessern und einen Etat für Bildende Kunst festzusetzen. 1867 wurden dem VBK die Korporationsrechte verliehen; damit war er, obwohl einst eine rein private Gründung, eingebunden in das institutionelle System der Monarchie und abhängig von Entscheidungen des Kultusministeriums. – Die Künstlerfeste des Vereins waren Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben Berlins. Mit Hilfe eines vereinseigenen Kostümfundus wurden Ereignisse wie „Der Hof der Mediceer“ im Kronprinzenpalais (1875), ein Festzug zur Silberhochzeit des Kronprinzenpaares (1883) und das Pergamonfest von 1886 mit etwa 1300 Mitwirkenden ausgestaltet. – Seit 1893 konnte der VBK gleichberechtigt mit der Akademie der Künste die Große Berliner Kunstausstellung ausrichten. In diesem Zusammenhang war er auch in die Auseinandersetzungen verwickelt, die schließlich 1898 zur Berliner Secession führten.
Während des Nationalsozialismus verlor der Verein weitgehend seine Selbständigkeit, er wurde in die Strukturen der Diktatur eingegliedert, jedoch – anders als andere Künstlervereine – nicht aufgelöst. Das in en Jahren von 1897 bis 1889 von Karl Hoffacker Bellevuestrasse Nummer 3 errichtete Vereinshaus und ein zweites in der Nähe des Tiergartens gelegenes Haus wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Schon im Juni 1945, zwei Monate nach Kriegsende, versuchten einige Künstler, den VBK neu zu beleben. Die erforderliche Lizenz wurde aber erst im September 1949 erteilt, danach begann die neue Vereinstätigkeit unter demokratischen Verhältnissen.
Der aktuelle Standort des VBK, ein denkmalgeschütztes Stadthaus am Landwehrkanal im Bezirk Mitte (Ortsteil Tiergarten), wurde 1964 erworben. Dort befinden sich das Büro, das künstlerische Archiv und die vereinseigene Galerie mit einem kleinen Skulpturengarten; schwerpunktmäßig werden Arbeiten zeitgenössischer Künstler ausgestellt, meist von Mitgliedern des Vereins, aber auch von Gästen. Im Januar 2011 waren 116 Berliner Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie, Installation und Neue Medien als Mitglieder eingetragen. Seit seiner Gründung bis heute (2011) umfasst die Gesamtzahl ungefähr 1800 Mitglieder.
Besonderheiten: Im Rahmen unserer Ausstellungen in den Galerieräumen sind auch Veranstaltungen von Gästen möglich, die das besondere Umfeld als Inspiration nutzen möchten.
Der VBK Kunstpreis, gestiftet von den Mäzenen Barbara und Michael Benninghaus, wird jährlich an einen Künstler des Vereins Berliner Künstler vergeben. Mit dem Preis wird ein Werk ausgezeichnet, das stellvertretend für das Gesamtschaffen des Künstlers steht. Der Preis umfasst ein Preisgeld sowie eine Einzelpräsentation des Preisträgers in der Galerie des VBK.
Kunstart:
Fotografie, Malerei
Kunststil:
Contemporary Art - Zeitgenössische Kunst
Künstlername:
AMROT, Andrea Streit, Andrea Sunder-Plassmann, Andrzej Jan Piwarski, Angelika Schneider v. Maydell, Anna von Bassen, Axel Gundrum, Barbara Czarnojahn, Barbara Tucholke, Barbara Zirpins, Bernadette Schröger, Bernhard G. Lehmann, Birgit Borggrebe, BUCCO (Otto Bock), Burghild Eichheim, Carla Fioravanti, Carolina Patino Mayer, Christian Ebel, Christoph Damm, Claudia Hartwig, Conrad Brockstedt, Dagmar Diekmann, David Dibiah, Detlef Olschewski, Detlef Suske, Doris von Klopotek, Dorothea Markner-Weiss, Eberhardt Purrucker, Ebrahim Ehrari, Edite Grinberga, Ellinor Euler, Ernst Leonhardt, Evelyn Sommerhoff, Frank Rödel, Franziska Rutishauser, Gerard Waskievitz, Gerd Breidenstein, Gerda Berger, Gerhard Gabel, Gundrun Wernet, Hans Stein, Hans-Jürgen Gabriel, Helga Franz, Helga Ntephe, Helga-Wagner, Hella Horstmeier, Helmut Hesse, Helmut Zimmermann, Hermann Spörel, Ina Lindemann, Inge H. Schmidt, Jens Kloppmann, Jens Reulecke, Jürgen Kellig, Jürgen Tenz, Jutta Barth, Karl-Heinz Moeller, Karoline Koeppel, Karsten Kelsch, Klaus Kossak, Klaus Mollenhauer, Louis Busman, Ludvik Feller, Lutz Brandt, Manfred Gruber, Manfred-M. Sackmann, Margarete Hahner, Marianne Gielen, Marilyn Green, Matthias Koeppel, Mechthild Weisser, Michael Augustinski, Michael Otto, Michael Schulze, Michaela Rothe, Monica von Rosen, Monika Bartsch, Monika Ortmann, Nele Probst, Norma Drimmer, Ola Kujawska, Peter Bradtke, Peter Lindenberg, Peter Möller, Peter Müller, Peter Schlangenbader, Peter Th. Mayer, Pogo, Regina Roskoden, Renate Pfrommer, Rosika Jankó-Glage, Sabine Beuter, Sabine Schneider, Sandra Becker, Sandy Cheyne, Sebastian Kusenberg, Siegrid Müller-Holtz, Silke Bartsch, Simone Kornfeld, Sooki, Susanne Kessler, Susanne Knaack, Tine Schumann, Ulrike Frank, Ursula Schwirzer, Uschi Leonhardt, Ute Faber, Ute Richter, Vera Krickhahn, Vessela Posner, Werner Petzold, Wilfried Habrich
Angaben zur Lage: Der Standort des VBK präsentiert sich im städtebaulichen Kontext am Schöneberger Ufer in Berlin Tiergarten-Mitte. in Kreuzungsnähe zur Potsdamer Straße gelegen, somit unmittelbar integriert zwischen der musealen Hochkultur wie Neue Nationalgalerie, Kulturforum, Staatsbibliothek zur einen Seite und dem Quartier mit einer sich sehr lebendig entwickelnden Galerienlandschaft und vielen Projekträumen mit aktueller zeitgenössischer Kunst zur anderen Seite.
ÖffnungszeitenMontag geschlossenDienstag von 15 bis 19 UhrMittwoch von 15 bis 19 UhrDonnerstag von 15 bis 19 UhrFreitag von 15 bis 19 UhrSamstag von 14 bis 18 UhrSonntag von 14 bis 18 Uhr