UdK Berlin Art Award 2023

Das Team der galerie burster präsentiert in Kooperation mit der UdK Berlin die Preisträger:innen des UdK Berlin Art Award Finja Sander, Mateo Contreras Gallego, Shinoh Nam und Seungjun Lee in einer gemeinsamen Gruppenausstellung zu präsentieren. Darauf folgen jeweils Einzelausstellungen der Preisträger:innen. Der UdK Berlin Art Award wird ab 2023 jährlich in der Fakultät Bildende Kunst sowie im Studiengang Kunst und Medien an der Fakultät Gestaltung an der Universität der Künste Berlin ausgeschrieben.

Unter dem Vorsitz des Präsidenten vergibt die mit namhaften Personen des Berliner Kunstund Kulturlebens sowie mit Professor:innen der UdK Berlin besetzte Jury den Preis an vier Meisterschüler:innen eines Jahrgangs. Der Preis umfasst eine gemeinsame Ausstellung, eine Einzelausstellung und einen monographischen Katalog für die Preisträger:innen. Der UdK Berlin Art Award setzt die Tradition des von 1997 – 2022 verliehenen Preis des Präsidenten der UdK Berlin fort.

Finja Sander

8. – 11. November 2023

Opening Mittwoch, 8. November 2023, 18 – 21 Uhr

Finja Sander wählt das Medium der Performance als immer wiederkehrende Konstante. In ihren Arbeiten sucht sie nach Brüchen und Ambivalenzen im Alltäglichen, nach unbewussten Automatismen, sich wiederholenden, gesellschaftlichen Mustern, die sie isoliert und innerhalb mehrteiliger, multimedialer Prozesse in neue Zusammenhänge bringt. Ihre Performances wurden unter anderem in den Barlach Museen, Güstrow (2023), im Museum für Fotografie, Berlin (2021), sowie im Hamburger Bahnhof, Berlin (2021) gezeigt. Sander schloss im Sommer 2022 ihr Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Valérie Favre mit dem Meisterschüler:innentitel ab. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Mateo Contreras Gallego

15. – 18. November 2023

Opening Mittwoch, 15. November 2023, 18 – 21 Uhr

Mateo Contreras Gallego nutzt Fotografie, Videos und Installationen als Medien seiner künstlerischen Arbeit. Ihn fasziniert die Erkundung visueller sowie erzählerischer Motive der Abwesenheit. Er begegnet Phänomenen wie Abschied, Verlassen und Sterben in seinen Alltagserfahrungen und jenen seiner kolumbianischen Verwandten mit ihrem religiösen und mystischen Glauben. In seinen Arbeiten entstehen Szenen, in denen Raum und Licht ein Spannungsverhältnis bilden und eine Sehnsucht offenbaren. Contreras Gallego stammt aus Bogotá, Kolumbien und schloss 2022 sein Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Ursula Neugebauer mit dem Meisterschüler:innentitel ab. Aktuell ist er Gastdozent am Institut für Kunst im Kontext der UdK Berlin.

Shinoh Nam

22. – 25. November 2023

Opening Mittwoch, 22. November 2023, 18 – 21 Uhr

Shinoh Nam erforscht in seiner Arbeit die Fragmentierung und den Zusammenbruch von Architektur. Reale Gebäude erscheinen im Werk von Nam als Artefakte. Seine Werke schaffen philosophische Momente und greifen auf Materialien zurück, die sich mit der Zeit transformieren. In der Betrachtung seines Werks entsteht eine individuelle und einzigartige Architektur, die gesellschaftliche Absurditäten und Dogmen reflektiert und hinterfragt. Nam wurde in Südkorea geboren und schloss 2022 sein Studium der Bildenden Kunst an der Universität der Künste in Berlin in der Klasse von Monica Bonvicini mit dem Meisterschüler:innentitel ab. Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Kunsthalle Bauhaus in Dessau, in der Botschaft der Republik Korea in Berlin, Karma International in Zürich sowie in der Darmstädter Sezession in Darmstadt ausgestellt.

Seungjun Lee

29. November – 2. Dezember 2023

Opening Mittwoch, 29. November 2023, 18 – 21 Uhr

Seungjun Lee beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Frage, was Erinnerung ist, wie wir auf sie reagieren, und auf welche Erinnerungen wir uns gemeinschaftlich beziehen. Lees Kunst bewegt sich zwischen Realität und Retrospektive, immer mit dem Versuch, einen weiteren Zugang zu seinem eigenen Sein zu finden. Im Gespräch mit der eigenen Erinnerung begibt sich Lee auf die Suche nach einem Ort, an den er stets zurückkehrt. Staub ist in seinem Werk ein wiederkehrendes Medium, das mit der Realität sowie der Vergangenheit in Verbindung steht. Mit Staub und Sand kreiert Lee ein Haus, einen Raum seiner Erinnerung. Dieser verliert mit der Zeit seine Form und ist schließlich nicht mehr als Sand, als ungefestigtes Sediment. Seungjun Lee stammt aus Südkorea und schloss 2022 sein Studium der Bildenden Kunst an der an der Universität der Künste in Berlin in der Klasse von Thomas Zipp mit dem Meisterschüler:innentitel ab.

UdK Berlin Art Award

08.11.2023 – 02.12.2023

galerie burster berlin

Veröffentlicht am: 10.11.2023 | Kategorie: Ausstellungen, Kultur, Kunst, Top 3,

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