Im Rahmen der Ausstellung “My Abstract World” spricht der Kunst- und Musikpublizist Max Dax mit dem Künstler Thomas Scheibitz über Abstraktion und Musik und die enge Verknüpfung von Kunst.
Abstraktion ist eine Sache, die mit dem Sehen in der übrigen Welt verwandt ist, aber nicht vergleichbar. Es ist ein paralleles Sehen, ein Sehen ohne Vorbild. Dabei arbeitet Thomas Scheibitz an der Rückkehr des Gegenstandes in die Technik der Abstraktion. Seine Bilder sind nicht Nachahmungen von Wirklichkeit, sie sind Nachfolgen von bereits existierenden Bildern.
Beim Malen hört Thomas Scheibitz auch Musik. Über den Song „Shit Storm“ von den Melvins sagt Scheibitz: “Ich covere die Realität, ebenso wie die Melvins beispielsweise einen Song von Pink Floyd covern und ihn bis zur Unkenntlichkeit abstrahieren, in eine neue, radikale Form bringen.”
Max Dax hat zu ausgewählten Bildern Songs zusammengestellt, die als Soundtrack der Ausstellung “My Abstract World” zu verstehen sind. Er suchte den Kontakt mit den Künstlern und fragte sie, ob es direkte persönliche Bezüge zwischen der Musik und der Malerei gibt. In anderen Fällen folgte er assoziativen Brücken zwischen Bildern und Musik. Dabei herausgekommen sind 14 Songs, die über die kostenfreie “me Collectors Room”-App zu hören sind.
Abstraktion und Musik
Montag, 14.11.2016, 19 Uhr
me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht
Auguststrasse 68
10117 Berlin