Das Empire State Building, ich bekomme neue Schuhe und es gibt einen Marathon über die Brooklyn Bridge. Wir besuchen John Lennon am Central Park und finden die Location von „Frühstück bei Tiffany”.
Heute ist Montag und das Wetter ist wie immer phantastisch. Wir laufen durch ein Blütenmeer zur Lighttrail. Im City Diner am Hafen von New Jersey gibt es wie immer das perfekte Frühstück. Masch verdrückt mit bemerkenswert gleichbleibenden Enthusiasmus Pancake mit Erdbeeren, ich bekomme Rührei mit Bacon.
Im 5er Bus
Wir fahren mit der Path eine Station unter dem Hudson und steigen am Fuße des WTC aus. Heute nehmen wir den 5er Bus und fahren vom Süden New Yorks ( Downtown ) Richtung Norden ( Uptown ). Das besondere am 5er Bus ist, dass er einmal durch ganz Manhattan fährt und kaum von Touristen genutzt wird.
Das Emire State Building
Als wir das Emire State Building sehen, steigen wir aus. Whow… ich fühle mich in tausendundeinen Film versetzt, in welchem ich dieses eindruckvolle Gebäude schon gesehen habe.
Tagelang hat mich Masch auf die unendlichen Menschen-Schlangen vorbereitet, aber was wir dann vorfinden, ist unglaublich:
Wir waren fast alleine! Keine Warteschlange, kein einziger Mensch… nicht zu fassen. Also nichts wie rein! Durch unzählige, allerdings sehr stilvolle Absperrseile, zum nächsten Aufzug. Die Lift-Girls and -Boys sind übrigens eine eigene Geschichte wert. Total locker und sympathisch. „Leider“ haben wir mangels Wartezeit zu wenig Zeit mit ihnen.
Es ging in den 60igsten Stock. Dann einmal umsteigen und noch ein paar Etagen höher.
Hier unsere unvergesslichen Eindrücke.
Die Sneaker-Story
Als wir wieder unten waren ging mit meinen Füßen nichts mehr und Masch verordnete mir die ersten Sneaker meines Lebens.
In diesem Moment begann für mich ein neues (Schuh-) Leben. Ich dachte, ich hätte als anständige Frau wirklich schon jeden Schuh in jeder Farbe. Und dann kommen Sneaker in mein Leben. Und das Spiel fängt wieder von vorne an. 🙂
Brooklyn Bridge
Jedenfalls war die Reise damit gerettet. Masch nahm seine Sneaker-Heldentat gleich zum Anlass, mir eine Fußmarsch über die Brooklyn Bridge vorzuschlagen. Von Anfang bis Ende (Kenner unter Euch wissen was das bedeutet). Im Hellen hin und im Dunkeln wieder zurück.
Ich sage jetzt mal nur folgendes dazu. Wir haben es geschafft. Und der An- und Ausblick hat jede Strapaze gelohnt. Wir haben am Ufer des Hudson mit Blick auf die Skyline Manhattan, Bier aus Tüten getrunken und sensationelle Sandwichs verdrückt.
Und ich habe in dieser Nacht so gut wie lange nicht mehr geschlafen. 🙂
Tag 5 – Central Park
Am nächsten Tag müssen wir uns erholen. Deshalb steht heute ein Besuch im Central Park an und wir geniessen einfach nur die Ruhe, das schöne Wetter und die entspannten Menschen um uns herum.
Wir besuchen das Dakota Haus, in dem John Lennon mit Yoko Ono viele Jahre gelebt hat, bevor man ihn vor dem selbigen erschossen hat.
Frühstück bei Tiffany
Auf dem Weg nach Hause spazieren wir noch ein Stück die 5th Av. entlang. Wir schlendern an Tiffany’s vorbei. Hier wurde Frühstück bei Tiffany gedreht.
Wein für Könige
Da wir heute in unserem Appartement essen wollen, sind wir auf der Suche nach einer Flasche Wein, was sich als äußerst schwierig herausstellt. In den letzten Tagen haben wir wirklich nirgends alkoholisches zum Kaufen entdeckt, darum sind wir glücklich, in einem Straßenladen fündig zu werden. Ab 20 Dollar aufwärts für eine Flasche Weißwein! Oooo.keeey… wir sind immer noch in Manhattan. Aber trotzdem – unglaublich!
Für’s Knabberzeug schickt uns der Ladeninhaber dann noch zu einem Market um die Ecke. Hier kostet die Flasche Wein nur 8 Dollar. Na toll!
Also all Ihr zukünftigen New York Reisenden: Alkohol im „Market“ kaufen. Nicht in Straßenläden.
Der Wein war dann aber wirklich super. Das amerikanisches Knabberzeug auch. Na wenigstens etwas. 🙂
Tag 6 und 7
Ausflug durch Soho, mit einem Doppeldeckerbus ganz für uns allein durch Brooklyn und die Vernissage von New York meets Berlin
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