Sung Hwan Kim: And who has not dreamed of violence? in der daadgalerie

Das im zentralen Pavillon der in den Giardini präsentierte Video »Love Before Bond« von Sung Hwan Kim darf als eines der Highlights der just vergangenen 57. La Biennale di Venezia in Venedig bezeichnet werden.

In seiner ersten Einzelausstellung in Berlin wird Kim dieselbe Arbeit im Rahmen einer neuen, speziell für die daadgalerie entwickelten Installation zeigen. Zeichnungen und Skizzen aus der Entstehungszeit des Projekts begleiten die in Kooperation mit dem Musiker David Michael DiGregorio alias dogr produzierte Videoinstallation.

Angst, und Strategien ihr zu begegnen, häusliche Gewalt und Rassismus sind zentrale Motive von »Love Before Bond«, die in szenischen Sequenzen von jugendlichen Protagonisten dargestellt werden. Die beklemmende Atmosphäre der verschiedenen bühnenhaften Interieurs wird begleitet von einer Narration, die Zitate afroamerikanischer und europäischer Literatur teils in arabischer Sprache aufgreift, so auch das der Ausstellung ihren Titel gebende Zitat aus James Baldwins Essay »Alas, Poor Richard« von 1961.

Sung Hwan Kim (*1975 in Seoul, lebt in New York) war 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD

And who has not dreamed of violence?

27. Januar – 25. Februar 2018

daadgalerie

Oranienstraße 161
10969 Berlin

Veröffentlicht am: 18.01.2018 | Kategorie: Ausstellungen, | Tag: daadgalerie, Sung Hwan Kim,

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