Maxwell Dunlop, ein US-amerikanischer Künstler, schaffte atmosphärische Gemälde, die die Betrachter in eine Welt voller Gravitation und Zeitlosigkeit entführen. Seine Werke zeigen sowohl weitläufige Naturlandschaften als auch prunkvolle Innenräume vergangener Ären, die eine einzigartige Spannung und Stille ausstrahlen.
MASCH, ein in den 1950er Jahren im Rheinland geborener Künstler, beeindruckt mit abstrakten Werken, die eine faszinierende Vielfalt an Formen und Farben aufweisen. In ihrer klaren Formsprache verbinden die Gestalten MASCHs eine rätselhafte Einfachheit ähnlich der archaischer Geoglyphen mit Witz und Erzähllust geradewegs aus dem Alltag. Sonderbare Gestik und Symbole sind hier also ganz natürlich gekoppelt mit menschlicher Nähe und Bodenständigkeit. Das macht MASCHs Werke ebenso zugänglich wie vielschichtig und insbesondere in dieser Kombination ausgesprochen faszinierend.
Petra Rintelen hingegen fokussiert sich in ihren Bildern auf das Sein des Lebens und der Dinge, wobei sie Mythisches und Traummomente in kühner Verschmelzung von Bewegung und Stille erkundet. Ihre Gemälde zeigen eine durchdachte Farbkomposition, die Schatten und Licht in einer harmonischen Balance vereint.
Martin Stommel, als vierter Künstler in der Ausstellung, bringt eine einzigartige Perspektive und Stil mit ein, die das Gesamtbild der Ausstellung bereichert. Martin Stommels Malerei ist Stellungnahme in der Unruhe der Welt; ein Weg, ein Versuch, aus dem Inferno zum Paradies zu finden. Seine Lichtregien, die visionären Kompositionen voller Spannung und Dramatik, ihre raumgreifenden Diagonalen und Gesten, die langgestreckten Körper der Akteure in seinen Bildern führen alle aus dem Alltäglichen zur Sinnfrage. In seinen Bildern birst die Welt und das wandelbare Glück und dröhnt das Schicksal im ewigen Gesang der Welträtsel.
Datum: 12.07.2024 – 7.09.2024