Reinhard Pods, der 1951 in Berlin geboren wurde, ist einer der Berliner Wilden um Bernd Koberling, Luciano Castelli, Rainer Fetting und anderen, die sich expressiv gegen die kargere Kunst der 70er Jahre stellten. Seit den 80er Jahren bleibt sich Pods in seiner Ästhetik treu, geprägt von dem Zusammenführen des Figurativen und der Gegenstandslosigkeit. Die Figuren lösen sich in dicken, tropfenden Pinselstrichen und gespritzter Farbe auf und werden selbst zur Abstraktion welcher wiederum teils Schrift im Bild sowie Foto- und Objektassemblagen entgegenstehen. Seine mehrdeutigen, eklektischen Bilder wecken unterschiedliche Emotionen und werfen die Frage nach gutem Geschmack auf.
Reinhard Pods, der 1951 in Berlin geboren wurde, ist einer der Berliner Wilden um Bernd Koberling, Luciano Castelli, Rainer Fetting und anderen, die sich expressiv gegen die kargere Kunst der 70er Jahre stellten. Von 1971 bis 1977 studierte Pods an der Hochschule der Künste Berlin und war Meisterschüler bei Karl Horst Hödicke. Anschließend verbrachte er im Rahmen eines Stipendiums ein Jahr in New York. 1979 gründete er zusammen mit Frank Dornseif, Ter Hell, Elke Lixfeld, Rainer Mang und Gerd Rohling die Gruppe und Selbsthilfegalerie 1/61, benannt nach dem Kreuzberger Postzustellbezirk. Im Gegensatz zu den Berliner Wilden war 1/61 eher konzeptuell ausgerichtet. Die Gruppe veranstaltete eine Ausstellungsserie von 1979 bis 1980. In dieser Zeit wurde Pods der Villa Romana Preis verliehen, dank dem er ein Arbeitsstipendium in Florenz erhielt. 1988 erhielt er den Villa Massimo Preis und kehrte nach Italien zurück. Er wurde 1986 in Bonn mit der Auszeichnung des Kunstfonds geehrt und erhielt des Weiteren den Will Grohmann Preis (1994) und den Fred-Thieler-Preis der Berlinischen Galerie, Berlin (1996). Die Galerie Michael Haas stellte Pods bereits einmal im Jahre 1993 aus. Wir freuen uns nun einen Überblick seines Werks zu zeigen.
Seit den 80er Jahren bleibt sich Pods in seiner Ästhetik treu, geprägt von dem Zusammenführen des Figurativen und der Gegenstandslosigkeit. Die Figuren lösen sich in dicken, tropfenden Pinselstrichen und gespritzter Farbe auf und werden selbst zur Abstraktion welcher wiederum teils Schrift im Bild sowie Foto- und Objektassemblagen entgegenstehen. Seine mehrdeutigen, eklektischen Bilder wecken unterschiedliche Emotionen und werfen die Frage nach gutem Geschmack auf. Pods lebt am Wannsee in Berlin.