Im WORK PLAY DISPLAY – einer raumgreifenden Installation, die fiktive und reale Arbeitsräume entwirft – werden Suchbewegungen und Blockaden der Arbeit sichtbar. Celina & Melina stellen in ihrem letzten Jahr als Kuratorinnen der Galerie im Turm die komplexen und dynamischen Rollen, Beziehungen und Lebensentwürfe des Kunstbetriebs in den Fokus des Ausstellungsprogramms.
Mit Gästen und Interviews, Recherche, Sound, Film und dem Internet wird die Arbeit in der Galerie transparent, dokumentiert und öffentlich. Die Galerie im Turm wird zum Raum für Reden über Kunst und Leben, für unausgesprochene Begeisterung, Ideen und Frustration.
»Wir repräsentieren Arbeit. Wir haben keine Zeit. Wir haben kein Geld. Wir nennen es Leben, Liebe und Fleiß. Wir definieren Raum und geben in ihn hinein: Frustration, Fragen und Gespräche über Illusion und Realisation. Wir reden mit Eco, Bourdieu und Haake, Kolhaas und Obrist, Moritz Frei, Stefan Panhans, Huyghe und Ruppersberg, Eric Winkler, Lola Göller, Klara Ravat und auch Stéphane Bauer. Und vielleicht noch irgendjemandem. Wir laden uns ein, entgegen einer Starrheit und Iteration, beweglich zu sein. Wir sind Omnivore und dynamisch. Wir legen All-in-Black ab, sind Gallerinas hinter den Macs, sind Chefs, sind durstig, hungrig und müde. Es ist Halbzeit. Der Tee schmeckt gut, das Licht muss nicht so grell sein. Vom Staub auf den Ordnern wird die Dropbox voll. Wir brauchen ein Update und schreiben schnell eine Mail. Wir lesen, reden und wir arbeiten daran.«
Die Kuratorinnen sind anwesend und verlagern ihren Arbeitsplatz für den Ausstellungszeitraum in die Galerie im Turm. TIMO LUITZ schafft dafür eine modulare Umgebung, die einen Arbeits-, Lebens- und Ausstellungsraum integral begreift.
WORK PLAY DISPLAY
27.01 – 05.03.2017
Galerie im Turm
Frankfurter Tor 1
10243 Berlin