Nacht & Tag Kunst in den Gerichtshöfen Berlin-Wedding. 25 Offene Ateliers plus 20 Gastkünstler laden ein. Am ersten September-Wochenende laden die Gerichtshöfe Wedding wieder zur Ortsbegehung ein. An zwei Tagen öffnen diesmal fünfundzwanzig Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers und Werkstätten für die Öffentlichkeit und in der Gast-Etage präsentieren zwanzig ausgewählte Gastkünstler ihre Arbeiten.
Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen und können am Samstag von 16 Uhr bis Mitternacht sowie Sonntag von 13 bis 18 Uhr auf eigene Faust durch die Höfe streifen und treppauf, treppab die Kunstetagen erkunden oder sich einer der geführten Ateliertouren anschließen. Zu entdecken gibt es aktuelle Arbeiten aus den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen wie Malerei, Zeichnung, Illustration, Fotografie, Druckgrafik, Installation, Skulptur, Bildhauerei, Schmuckdesign und Keramik. Der Eintritt ist frei und die Führungen sind kostenlos.
Fachkundige Führungen, Orientierungshilfe und Imbiss
Die ca. einstündigen kommentierten Ateliertouren starten am zentralen Info-Stand im mittleren Hof. Dort gibt es auch einen Übersichtsplan und Informationsmaterial zu den beteiligten Künstlern, ein kleines Angebot an Speisen und Getränken regionaler Anbieter sowie beschirmte Sitzgelegenheiten. Wer aufmerksam durch die Ateliers wandert, kann beim beliebten Art Quiz wieder echte Kunst gewinnen!
Kunst in den Gerichtshöfen Wedding
Seit 1983 arbeiten etwa 70 Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Herkunft in den sechs Gewerbehöfen der GESOBAU AG zwischen Gericht- und Wiesenstraße, der ehemaligen Industriestätte Nordhof, Baujahr 1912. Hier gibt es sie noch, die “Berliner Mischung” aus Wohnen, Gewerbe und Handwerk, doch ihr Bestand ist immer noch unsicher, das Mediationsverfahren läuft weiter. Seit 2004 sind viele der Künstler im Verein „Kunst in den Gerichtshöfen e.V.“ organisiert und öffnen regelmäßig ihre Ateliers, zum Beispiel zur “Langen Nacht/ Nacht & Tag” oder zur Nikolaus-Verkaufsvernissage “MoKuzuMimi – Moderne Kunst zum Mitnehmen” mit kleinformatiger Kunst in transparenten Tüten.
Die teilnehmenden 25 Gerichtshöfe-Ateliers:
Silke Bartsch (Malerei, Handdruck), Birgit Bayer Weiland (Malerei), Anne Berning (Malerei), Asgar Bozorgi (Malerei, Installation), Helmut Gutbrod (Malerei, Grafik), Anne vom Hofe (Zeichnung, Malerei, Fotografie), Jan von Holleben (Fotografie, Illustration), Sarah Illenberger (Illustration, Kunst), Richard Kellett (Malerei), Christoffer Martens (Objekte), Miguel Martínez (Malerei), Albrecht Noack (Fotografie), Stefan Oberhofer (Bildhauerei), Valerie Otte (Kunst, Bildhauerei), Wolfgang Rohloff (Malerei), Matthias Rühl (Malerei, Fotografie), Wolfgang Rüppel (Malerei), Susanne Schirdewahn (Malerei, Collage, Objekte), Helga Schmelzle (Keramik), Kate Schneider (Malerei), Arryn Snowball (Malerei), Eva Sörensen (Schmuckdesign), Andrea Wallgren (Malerei), Ulrich Werner (Malerei, Zeichnung), Gabriele Worgitzki (Zeichnung, Fotografie).
Die 20 Präsentationen in der Gast-Etage:
Juriert von Friederike Brüggen, Kunsthistorikerin M.A. und Team stellen folgende Gastkünstler/innen auf einer Fläche von ca. 750 qm aus:
Jutta Barth (Fotografie), Ann Besier (Malerei), Christoph Damm (Installation), Ceeys – Daniel und Sebastian Selke (Fotografie), Fidels Daughter (Installation), Nadia-Valeska Devonish (Malerei), Elgin Fischer (Installation), Liliana Folta (Installation), Thomas Koch (Malerei), Nikolai Kraneis (Malerei), Rani Le Prince (Malerei), Johanna Manolopoulos (Malerei), Thomas Möller (Malerei), Natascha Paulick (Fotografie), Bodo Rott (Zeichnung), Carita Schmidt (Malerei), Gaby Semtner (Skulptur), Sandra Setzkorn (Malerei), Yuko Takatsudo (Malerei) und Violeta Vollmer (Installation).
Kostenlose Führungen / Eintritt frei
Samstag, 1. September 2018, 16 – 24 Uhr
Sonntag, 2. September 2018, 13 – 18 Uhr