Von der Zeichnung über Gips- und Papierskulpturen bis hin zur massiven Bronze- und Eisenplastiken hat Abraham David Christian Werke geschaffen, die bestimmt sind von Ausgeglichenheit und Balance. Die Plastiken lassen sich kaum deuten, vielmehr lassen sie sich erleben, erspüren, geben den Geist wieder, den das zutiefst Menschliche eint, überall auf der Welt.
Aus Anlass des 100-jährigen Gründungsjubiläums des Bauhauses eröffnet die Ausstellung Bauhaus und die Fotografie einen Dialog zwischen der Foto-Avantgarde um 1930 und der zeitgenössischen Kunst.
Die von Theaster Gates entworfene partizipative Ausstellung rückt das Werk der beiden Fotografen Moneta Sleet Jr. und Isaac Sutton ins Blickfeld. Sie erforscht das weitreichende Erbe der Johnson Publishing Company, die mit den Zeitschriften Ebony und Jet zur Gestaltung der ästhetischen und kulturellen Sprache der gegenwärtigen afroamerikanischen Identität beigetragen hat.
Der Titel der Ausstellung erinnert an und zitiert die legendäre Retrospektive „Das lächerliche Leben eines ernsten Mannes. Das ernste Leben eines lächerlichen Mannes“ von Erwin Wurm in den Hamburger Deichtorhallen 2007. Die Welt ist in der Zwischenzeit, aus seiner Sicht, keine bessere geworden.
Auf den ersten Blick haben die Werke von GÜNTHER FÖRG (1952-2013) und JULIAN LETHBRIDGE (*1947) scheinbar wenig miteinander zu tun. Beide stehen für verschiedene Kontexte, die sich nicht nur auf die angelsächsische Herkunft des in New York lebenden Lethbridge und das europäische Erbe bei Förg beschränken. Schaut man sich das jeweilige Oeuvre jedoch genauer an…
New York meets Berlin, die langjährige Ausstellung wechselt zwischen New York und Berlin. Bereits zum 10. Mal stellen Künstler aus Berlin und aus New York ihre Werke gemeinsam aus und gewähren Einblicke in ihr Schaffen. In diesem Jahr sind 9 Künstler mit im Boot. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Installationen, Collagen und experimentelle Arbeiten. Der Ausstellungsort […]
ILNA EWERS-WUNDERWALD (1875–1957) war im Jugendstil eine wahre Ikone. Vor dem Ersten Weltkrieg wurde die mythenliebende Künstlerin von der Kunstkritik gefeiert, geriet dann aber für mehr als 100 Jahre in Vergessenheit. Grenzgänge von Erotik und Phantastik, ein märchenhafter Bildkosmos aus Wasserwesen und Paradiesvögeln, schillernden Blumen und grotesken Fabeltieren kennzeichnen ihr Werk.
Ab Freitag, den 3. Mai 2019 entsteht in den Räumen der Galerie Nord an der Turmstraße Moabit die Installation PROCESSING MOABIT des Berliner Künstlerpaars Elisa Duca und Robin Detje. Über den Zeitraum von insgesamt vier Wochen performen die Künstler vor den Augen der Ausstellungsbesucher*innen.
Die Gemäldegalerie präsentiert eine umfassende Ausstellung zum eng miteinander verwobenen Schaffen von Andrea Mantegna (um 1431–1506) und Giovanni Bellini (um 1435–1516). Mit rund 100 Arbeiten stellt die Kooperation der Staatlichen Museen zu Berlin mit der National Gallery, London erstmals das Oeuvre dieser beiden Meister der italienischen Renaissance vergleichend gegenüber.
Am Samstag, den 30. März, bittet KLEINER VOR WIESE zur Vernissage von FORM UND FARBFANALE in die Villa Florencehort in der Parforceheide / Nähe Potsdam-Babelsberg. Nicht nur die steinernen Fabelwesen des Bildhauers Stefan Rinck, sondern auch Arbeiten weiterer zeitgenössischer Künstler wurden neben den Gemälden von Outsider-Künstlern aus Hamburg, den „Schlumpern“, unter den prächtigen Chandeliers des bekannten südafrikanischen Künstlerquartetts Magpie […]
Die Malerei als Erlebnis steht bei Uwe Kowski immer im Vordergrund, nicht das Abbilden eines Motivs. Seine Landschaften sind weniger Darstellungen von Räumen oder Perspektiven, sondern Versuche, Farbe auf der Leinwand zu ordnen, helle neben dunkle Flächen zu setzen und durch die Kombination verschiedener Farbtöne Empfindungen hervorzurufen.
Als unklare Vermutung, unheilvolle Drohung oder süße Verheißung begleitet das Jenseitige seit je her die Geschichte der Menschheit. Religiöses Heilsversprechen, manifestierte Psychose oder drohendes Memento Mori beschwören ein ungewisses Dahinter. In der Ausstellung BEYOND werden bei me Collectors Room sieben internationale künstlerische Positionen aus der Olbricht Collection gezeigt, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem […]
Nach den Erfolgsproduktionen „Flying Bach“ und „Flying Illusion“ laden die Berliner Flying Steps zu ihrer neuen Produktion Flying Pictures ein, die in Berlin ihre Premiere feiert. In Zusammenarbeit mit der Nationalgalerie, welche die Flying Steps bereits 2010 in die Neue Nationalgalerie einlud, entsteht im April 2019 Flying Pictures im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – […]
B E R R Y L I N von Berry Kim (Südkorea) interpretiert die Text- und Bildsprache Berlins mit viel Humor ganz neu…
Vom 22. März bis 16. Juni 2019 lädt der Gropius Bau ein, die Bedeutung manueller Arbeitsprozesse und das Konzept von Handwerk in der zeitgenössischen Kunstszene Berlins zu erkunden. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Geschichte des Gropius Bau, der einst als Kunstgewerbemuseum und Lehrinstitution diente.
Die angeschnittene Kaffeetasse ist gut gefüllt, ein paar Kaffeetropfen am Tassenrand lassen vermuten, dass bereits daraus getrunken wurde. Sie steht auf einem dunklen Holztisch inmitten einer Pfütze. Die Flüssigkeit ist klar, sodass die Patina des Holztisches durchschimmert und sich das Licht darin spiegelt. Ist das Wasser? Wurde ein Glas oder eine Flasche umgeschüttet? Versehentlich oder gar mit Absicht? Allein diese […]
Die kanadische Filmemacherin Kalina Bertin hat die Erkrankung ihrer beiden Geschwister zum Anlass genommen und das Virtual Reality-Projekt Manic VR entwickelt. Sie erschafft darin einen computeranimierten Raum, den die Besucher*innen mit Hilfe einer Datenbrille betreten können und so einen Einblick in die Wahrnehmung von bipolar erkrankten Menschen bekommen.
In der Epoche des Barock leistete die Kunst eine Visualisierung dieses Welt- und Lebensgefühls, in einer bis heute, eindringlichen und mitreißenden Weise. Barocke und zeitgenössische Kunst beziehen ihre Wirkungsmacht aus der Überwindung des Normativen in Inhalt und Ästhetik und im Spiel mit den Grenzen des Darstellbaren. Das Erleben von weltweitem, teils virtuellem Krieg, die zerstörerische […]
Vor zwei Jahren zerstörte Alexander Iskin während einer Performance bei SEXAUER seinen Computer und sein Smartphone. Danach verschwand er aus den sozialen Medien, arbeitete in Havanna und Mexiko City. Nun ist er wieder da…
Alfred Ehrhardts fotografisches Erstlingswerk DAS WATT (1933–36) ist eine Ode an die Natur. Es zählt zu den herausragenden Bildleistungen der Avantgarde-Fotografie der 1930er Jahre und bildet die »Crème de la Crème« seines fotografischen Werks.