Der New Yorker Künstler Steven Ketchum setzt sich in seinen Arbeiten mit dem Zwischenmenschlichen auseinander. Umfassender könnte man sagen, er versucht die Verwirrungen der Welt sichtbar zu machen. Sowohl bei Menschen als auch bei Kulturen.
Seine Figuren stehen oft im Zwiegespräch mit sich selbst oder mit anderen. Der Versuch der Selbstreflexion ist ebenso Thema wie der Streit mit dem Gegenüber. Weitere wichtige Themen in Steven Ketchums Arbeiten sind Entstehung, Fortgang und Niedergang. Gleichsam im Hinblick auf Gesellschaften und Kulturen, wie auch im Hinblick auf das intime
Miteinander in zwischenmenschlichen Beziehungen.
Selten ist bei Beginn eines Werkes klar, was daraus entsteht. Die Arbeit fließt gleich einer Meditation und irgendwann zeichnet sich aus den vormals losen Formen das eigentliche Bild ab. Der Eindruck ist dabei stets wichtiger als die Information. Die Kommunikation bildet das Zentrum seines Schaffens.
Loner Party
4. März 2016 bis 9. April 2016
artfein GALLERY
Hornstr. 20
10963 Berlin