LAM steht für Land Art Mongolia und ruft auf, sich zu bewerben für die 6. Biennale 2021. Die LAM 360 ° Biennale 2021 wird in zwei Abschnitte unterteilt: A) Das Art LAB in Ulaanbaatar, Mongolei (Urban Public Art) und B) die Land Art Biennale in Tsagaan Suvarga, Wüste Gobi (Landart). Das Programm zielt darauf ab, persönliche, kreative Arbeit zu betreiben und an der kollegialen Interaktion innerhalb der Gemeinschaft mongolischer und internationaler Künstler sowie der Öffentlichkeit teilzuhaben.
Das professionelle Ger Camp in der Wüste Gobi bietet Bad und Dusche, Küche und Studio. Von den Künstlern wird erwartet, dass sie mit der Umwelt der Natur interagieren: Installation, Performance, LandArt, Konzept usw.
Eine Dokumentarausstellung der realisierten Werke wird an den zweijährlichen Veranstaltungsorten von Ulaanbaatar gezeigt.
Teilnahmeberechtigt sind nationale und internationale bildende Künstler. Bitte beachtet, dass die Bewerbung, der Lebenslauf und alle Materialien in englischer Sprache sein müssen. Weitere Einreichungsinformationen findet ihr auf: http://www.landartmongolia.com/news/89-call
Die Land Art gehörte zu den radikalsten künstlerischen Konzepten der Sechzigerjahre und ist noch gegenwärtig – auch in der Architektur/Landschaftsarchitektur – eine wichtige Inspirationsquelle. Die Natur (Wüsten, Felder oder Wasserflächen) wurde ursprünglich als Medium künstlerischer Gestaltung und nicht als dekorativer Bildhintergrund genutzt. Die Dokumentation erfolgte oftmals wegen der großen Ausdehnung der Kunstwerke und der angestrebten Wirkung durch Luftaufnahmen, ist aber nicht, wie häufig missverstanden, zwangsläufig Teil der Arbeit, im Gegenteil: Zu Beginn gestatteten die Land-Art-Künstler keinerlei fotografische oder filmische Dokumentation, um die Vermarktung zu verhindern.
Es gibt eine tolle Buchempfehlung zum Thema, herausgegeben Uta Grosenick: Michael Lailach: Land Art, Köln: Taschen Verlag, 2007, ISBN 978-3-8228-5612-3. Und eine Plattform, die einige Projekte vorstellt: http://www.zuzuku.de/start.htm
LAM 360 ° (Land Art Mongolia | Abkürzung LAM) ist ein alle zwei Jahre stattfindendes Kunstfestival in der Mongolei. LAM konzentriert sich auf Land Art als eine Form der räumlichen Visualisierung der Beziehungen zwischen Natur, Kultur und Sozialpolitik. Es fördert nachdrücklich die Meinungsfreiheit beim Zusammenschluss von Menschen und Institutionen aus allen Bereichen der mongolischen Gesellschaft, indem es ihre jeweiligen Hintergründe und Perspektiven durch Zusammenarbeit und Vernetzung von Maßnahmen von regionaler und globaler Bedeutung miteinander verknüpft.
Auf diese Weise möchte die Organisation einen fortgeschrittenen kultur- und sozialpolitischen Diskurs anregen, der die ökologische und soziale Nachhaltigkeit mit einem starken Schwerpunkt auf den am stärksten gefährdeten Bereichen der Gesellschaft in der Mongolei aufgreift (z. B. Nomaden | ethnische Minderheiten | nicht) -kommerzielle Kulturorganisationen und Jugendliche) in der breiteren Perspektive des kulturellen Wandels in Zentralasien.
MNG 360 ° БАЙГАЛИЙН УРЛАГ МОНГОЛ ist eine in Ulaanbaatar ansässige unabhängige, gemeinnützige Organisation für zeitgenössische Kunst (NGO) mit dem Ziel, durch zeitgenössische Kunst als Impulsgeber für Themen wie Nachhaltigkeit, Nomadenkultur, ökologische Dezentralisierung und Demokratie zu sensibilisieren Zivilgesellschaft in der Mongolei mit der Hauptaufgabe, die alle zwei Jahre stattfindende Land Art Mongolei zu fördern und zu verwirklichen.
Bild/Credit: Land Art Mongolei LAM 360 ° 2021 – МНГ 360 ° – БАИГАЛИИН УРЛАГ МОНГОЛ ТББ – www.landartmongolia.com