Axel Lieber, Meister der Verfremdung: Am 31. Oktober lädt Taubert Contemporary zu einem exklusiven Künstlergespräch mit Axel Lieber ein. Lieber, der Alltagsgegenstände in neue Kontexte setzt und ihre Funktionalität hinterfragt, gibt Einblicke in seinen kreativen Prozess und seine künstlerische Philosophie. Mit minimalistischen Eingriffen – von Verkleinerung bis Fragmentierung – verwandelt er alltägliche Objekte und eröffnet ungeahnte Perspektiven. Seine Werke, die in Sammlungen wie der Berlinischen Galerie vertreten sind, zeigen, wie der Künstler durch die Neuanordnung bekannter Formen den Betrachter in einen spielerischen Dialog einlädt.
Axel Lieber nutzt Alltagsgegenstände als Referenz und verfremdet deren Form, oft durch Neuanordnung, Verkleinerung oder Fragmentierung. Diese Eingriffe führen häufig zu alternativen Funktionalitäten der Objekte. Er reduziert die Dichte der gefundenen Objekte semantisch und füllt die entstandenen Lücken mit neuen Inhalten. Axel Lieber studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss sein Studium mit dem MFA ab. 1993 war er Mitbegründer der Künstlergruppe „inges idee“, die sich auf Kunst im öffentlichen Raum konzentriert. Lieber lehrte als Dozent an der Kunstakademie Malmö, Schweden und war u.a. Gastprofessor an der Bauhaus Universität in Weimar.
Seit 2016 ist er Mitglied der Königlichen Akademie der Künste in Stockholm. Seine Werke sind in verschiedenen bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Berlinischen Galerie.
Axel Lieber wurde 1960 in Düsseldorf, Deutschland, geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland und Stockholm, Schweden.
Künstlergespräch – Axel Lieber
Das Gespräch wird auf deutsch geführt.
31 Oktober 2024 um 19 Uhr
Datum: 31.10.2024 – 31.10.2024