Die Galerie Michael Haas bringt mit TWO DECADES ab dem 16. November die unverwechselbaren Werke von Jordi Alcaraz nach Berlin. Der katalanische Künstler schafft es, die Realität selbst zum Kunstobjekt werden zu lassen. Seine Arbeit bewegt sich an den Grenzen von Sichtbarem und Unsichtbarem, indem er Materialien wie Glas und Plexiglas bricht, verbiegt und manipuliert. Dabei entsteht eine poetische Bildwelt, die Illusion und Materialität miteinander verschmelzen lässt und die Betrachterinnen und Betrachter in ihren Bann zieht. Alcaraz’ Werke sind ein fesselndes Erlebnis, das die klassischen Kunstkonzepte neu definiert und einen intensiven Dialog zwischen Kunst und Betrachter eröffnet.
Tauche ein in die geheimnisvollen und mehrschichtigen Welten des spanischen Künstlers Jordi Alcaraz, dessen Werke eine poetische Brücke zwischen Realität und Illusion schlagen. Mit seiner Winterausstellung zeigt er in Berlin Werke der letzten zwei Jahrzehnte, die die Grenzen der klassischen Kunstformen sprengen. Alcaraz experimentiert mit Glas, Spiegeln, Stein und Metall und bringt durch freie Formen ein neues Erleben von Materialität und deren Wahrnehmung zum Vorschein. Dabei lässt er die großen klassischen Themen wie Selbstporträts und Stillleben in faszinierender Form wiederaufleben und schafft damit eine ganz eigene Dimension zwischen Bild und Betrachter. Ein Muss für alle, die sich für die Grenzen und Möglichkeiten der Kunst interessieren.
In seinen Materialbildern nutzt Jordi Alcaraz freie Formen, um die vielschichtigen Möglichkeiten der Wahrnehmung der Realität zu transportieren. Er arbeitet mit Bildern, Worten und verschiedenen Materialien, insbesondere Glas, Spiegel, Metall, Stein, Holz, Farbe und Büchern. Alcaraz, der nicht nur Maler, sondern auch Schriftsteller ist, hat bereits mehrere Bücher in limitierter Auflage veröffentlicht.
Als junger Künstler verbrachte er viel Zeit in den Museen von Barcelona, um romanische Gemälde, Skulpturen katalanischer Künstler und die Werke seiner Vorgänger zu studieren: Joan Miró, Salvador Dalí, Antoni Tàpies und Eduardo Chillida. Im Musée de l’Homme in Paris beschäftigte er sich eingehend mit der Kunst der Stämme. Zunächst konzentrierte er sich auf (figurative) Skulpturen und grafische Editionen. Erst später, in den 1990er Jahren, entdeckte er seinen einzigartigen Stil. Immer wieder hat er Spiegel, Rahmen und Bücher benutzt, um konfrontative Blicke zu provozieren und sein Publikum einzubinden, indem er den großen Themen der klassischen Malerei wie Selbstporträts und Stillleben neues Leben einhauchte.
Seit Mitte der 1980er Jahre hat Jordi Alcarez an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa, insbesondere in Spanien, teilgenommen. Außerdem hat er mehrere Kunstpublikationen in limitierter Auflage herausgegeben.
Jordi Alcaraz. TWO DECADES
16. November 2024 – 10. Januar 2025