CAMERA WORK freut sich, ab dem 9. Dezember 2017 die Ausstellung »1406« von Christian Tagliavini zu präsentieren. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal weltweit nie zuvor gezeigte Werke aus Christian Tagliavinis neuen Serie »1406«. Im zweiten Teil der Ausstellung werden Hauptwerke des Künstlers aus weiteren Serien präsentiert.
Seit mehr als 36 Monaten arbeitet Christian Tagliavini an seiner neuen Serie mit dem Titel »1406«. In dieser mit Spannung erwarteten Serie verbindet Christian Tagliavini die Kunst des 15. Jahrhunderts und dem Quattrocento Italiens mit zeitgenössischer Fotokunst. In einem bereits mehr als zwei Jahre andauernden Arbeitsprozess erschafft Christian Tagliavini ergreifende Porträts, in denen die Würde, die Grazilität, die Anmut und die Kraft der Frührenaissance auflebt und erstrahlt. Der Titel der Serie ist eine Referenz an den italienischen Maler Filippo Lippi (1406–1469), der zu den wichtigsten Künstlern der Frührenaissance zählt.
https://youtu.be/POukRYOTmIk
Wie bei der weltbekannten Serie »1503« zitiert Christian Tagliavini auf seine ganz eigene künstlerische Weise die Kunstgeschichte. Dabei versteht er es auf hoch geschätzte Art und Weise, die Epoche in einen Werken zu huldigen, ohne sie jedoch zu kopieren. Er interpretiert die ästhetischen Merkmale und die Ikonografie der Epoche neu und verbindet sie mit fantastischen Vorstellungen. So haben die Arbeiten einen sehr zeitgenössischen Stil inne. Mit seinem international in Kunstkreisen anerkannten Stil gelingt es Christian Tagliavini nach den Serien »1503«, »Carte« und »Voyages Extraordinaires« erneut, den gesamten Bildraum jeder einzelnen Arbeit selbst zu erschaffen.
Christian Tagliavini designt die prachtvollen Kleider selbst, baut sämtliche im Bild befindlichen Objekte selbst und kreiert diesmal sogar mit modernster Lasertechnik kleinste und liebevoll bis ins Detail ausgearbeitete Ornamente und Verzierungen. Auch die aufwendigen Hüte sind in langer Arbeit selbst produziert. Natürlich verwendet Christian Tagliavini für die Kleider und Roben auch diesmal historische
und hochqualitative Materialien, die im 15. Jahrhundert Verwendung fanden. Damit investiert Christian Tagliavini durchschnittlich zwei bis drei Monate Arbeitszeit in nur ein einziges Werk. In der Ausstellung wird eine Auswahl von originalen Objekten zu sehen sein.
Die erste Arbeit aus der neuen Serie »1406« von Christian Tagliavini trägt den Titel »La Moglie dell’Orefice«. Sie ist die bislang aufwändigste Arbeit von Christian Tagliavini – der Schaffensprozess für »La Moglie dell’Orefice« dauerte insgesamt über drei Monate. Die Arbeiten aus der Serie »1406« unterstreichen mit ihrer Präsentationsform die zeitgenössische Herangehensweise an das Kunstwerk und sind in ihrer Qualität absolut »state-of-the-art«. Jede Arbeit ist in den beiden bei Christian Tagliavini üblichen Formaten von 160 x 128 cm sowie 85 x 68 cm innerhalb einer Edition von 15 erhältlich. Die Archival Pigment Prints sind auch bei der Serie »1406« unter Diasec®-Glas gefasst und mit einem jeweils eigens handgefertigten Schattenfugen-Holzrahmen gerahmt.
Der Ausstellung bei CAMERA WORK folgt eine Retrospektive im Museum Fotografiska in Stockholm, die im März 2018 eröffnen wird. Das Museum Fotografiska ist das größte und bedeutendste Museum für Fotografie in Europa. Damit reiht sich Christian Tagliavini in eine Riege von Fotokünstlern wie Herb Ritts, Irving Penn, Patrick Demarchelier und Anton Corbijn ein, denen ebenfalls die Ehre einer Retrospektive im Museum Fotografiska zuteil wurde.
1406
9. Dezember 2017 bis 24. Februar 2018, verlängert bis 17. März 2018.
CAMERA WORK
Kantstraße 149
10623 Berlin