Grigori Dor kam bereits 1990 im Rahmen eines DAAD-Stipendiums aus Sibirien nach Berlin. Seine Gemälde wurden national und international in Galerien, Kunstmessen und Museen gezeigt und sind in verschiedenen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Der Prozess der Malerei von Grigori Dor beginnt mit Collagieren. Seine Quellen sind bedrucktes Papier, das uns umgibt: Fotografien aus Printmedien, Abbildungen in Hochglanzmagazinen, Bilderschnipsel und Informationsreste von den Werbetafeln. Er arrangiert sie in Collagenformationen zu lebendigen Kollisionen der gefundenen Abbildungen. Wiederverwendung und Aneignung der Bilder sind wichtige Elemente in seiner Arbeit.
Durch Transformation von Bildern und deren Isolierung aus bestehenden Zusammenhängen, durch das Neukombinieren, Abfotografieren und das schließliche Übertragen auf die Leinwand durch Malerei erschafft er neue Kontexte und Realitäten und untersucht das kollektive Bildgedächtnis.
SOMMER SALON
Gruppenausstellung mit Malerei, Zeichnung und Skulptur im Salon der janinebeangallery
Anna Borowy, Lori Field, Dario Puggioni, Ulla Reiter und Armin Völckers
Grigori Dor “Falling Empire”
8. Juli – 26. August 2017