Phantastische Raum- und Bildereignisse können in alltäglichen Situationen entstehen, zum Beispiel beim Durchschreiten einer Drehtür im Rathaus Charlottenburg. Auch bei diesem Bildmotiv begibt sich die Berliner Malerin Dorothea Schutsch auf die Gratwanderung zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion.
Neue Arbeiten aus der Werkreihe „Fenster einer Drehtür“ bilden den Schwerpunkt ihrer Ausstellung in der Galerie ep.contemporary. Den großformatigen Drehtür-Bildern stellt Schutsch kleinformatige Ölbilder von realistischer bis abstrakter Bildfindung zur Seite.
Ausgangspunkt ihrer Arbeiten ist immer eine konkrete Beobachtung von Raum, Figur oder auch von Gegenständen in der unmittelbaren Umgebung.
Die Künstlerin erschafft mit den Mitteln der Zeichnung und Malerei vielschichtige Werkreihen, die sie über Jahre immer wieder weiterentwickelt und überarbeitet. Ihre malerische Umsetzung konzentriert sich auf Ausschnitte in schmalen Hoch- oder Querformaten. Transparente Flächen aus Öl überlagern sich – es entstehen abstrakte farbintensive Darstellungen, die die Erinnerung an das ursprüngliche Motiv bewahren.
Die Künstlerin ist samstags und nach Vereinbarung anwesend.
Ausstellung: 07. Februar bis 09. März 2019
Vernissage: 08. Februar 2019, 19:00 – 21:00
Finissage: 09. März 2019, 14:00 – 18:00