Valentina Murabito – La donna del mare
Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.
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Tina Heuter, Beobachterin des Alltags, greift in ihrer Einzelausstellung too happy…, vom 1.11.2019 bis 4.01.2020 mit vielen ihrer neuen Plastiken ein Phänomen unserer Zeit auf.
too happy…, to unhappy… begegnet uns im Persönlichen genauso wie in Zeitschriften, Fernsehsendungen, Büchern und Diskussionen.
Unser stetiges Streben nach Glücklich sein, lässt es oftmals nicht zu, im Hier und Jetzt auch wirklich Glücklich zu sein. Wir lassen außer Acht, dass das eine nicht ohne das andere funktioniert.
Und ist das Streben nach permanentem Glücklichsein nicht genau das, was uns so oft unglücklich macht? Da wir die ganze Zeit mit dem Streben nach Glücklich sein beschäftigt sind und nicht mit dem Glücklich sein. Wenn das wichtigste Ziel ist, glücklich zu sein, ist die Enttäuschung schon vorprogrammiert. Immer glücklich zu sein, ist gar nicht möglich und sicher auch gar nicht erstrebenswert. Ganz davon abgesehen, dass wir in diesem Streben die kleinen Dinge, Gesten und Fassetten des Lebens nicht mehr wahrnehmen, eben die, die uns wirklich glücklich machen würden.
So erleben wir Tina Heuter in ihren neuen Plastiken wieder in der Auseinandersetzung mit dem Menschen, in all seinen Facetten, sowie dem Beobachten seines Alltags und seiner Stimmungen. Dies bildet die Basis für Tina Heuters Plastiken. Sie setzt diese Beobachtungen mit den grob und doch fein modellierten und offenen Oberflächen gekonnt um und wir erleben ihre Werke in einem direkten Dialog mit den Betrachtern.
Mit ihrer bewussten Materialwahl, von der klassischen Bronze über Beton und Papier fokussiert sie die Aussagen ihrer Arbeiten weiter. Und dann ist da noch die Schrift, die uns seit vielen Jahren immer wieder in ihrem Werk begegnet.
Durch den Akt des Anschaltens, der in Neon geformten Schriften, sind die Plastiken aktuell im Hier und Jetzt. Die Aussagen verstärken einen bestimmten Aspekt in der Arbeit oder lenken uns auf eine Spur, die wir sonst vielleicht außer Acht lassen würden.
Da die Schrift immer dreidimensional in den Raum greift, damit eine Plastik für sich ist, ist Tina Heuters Schritt nur konsequent, die Schrift mit ihren neuen Werken wie too happy to be a good artist, ganz allein für sich stehen zu lassen. Und auch hier ist und bleibt sie eine Beobachterin unserer Zeit.
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