Robert Pan schafft in seinen Gemälden Universen, Galaxien und Zeiträume,
die uns zum Träumen bringen. Wie in allen Universen beginnt die
wissenschaftliche Schöpfung mit einem Atom. Das Anliegen Farben zu
mischen, die Auswahl der Pigmente, die Anhäufung von sukzessiven
Farbschichten ist die Schaffung eines Planeten und eines kosmischen
Raumes. Der Künstler wählt Farbpigmente, edle Materialien wie Perlmutt,
Gold, Silberstaub und verschmilzt wie ein Alchemist diese Materialien mit
dem Harz, die somit zu einer neuen physikalischen Einheit und Realität
werden. Seine Werke sind das Ergebnis langer und mühsamer Experimente,
die in der abstrakten Malerei eine neue Sprache gefunden haben.
Wiederholung und Serialität, wie bei der Avantgarde des frühen
20. Jahrhunderts – von den Impressionisten bis hin zur minimaler
und konzeptueller Kunst – wird zu einem charakteristischen Merkmal vieler
Kunstströmungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Wenn wir über
Serialität (konzeptuell oder konkret) sprechen, reden wir über die Präsenz
von Wiederholungen innerhalb eines Schemas einer Arbeit. Die Serien
unterscheiden sich in deren Zyklen: Alles hat einen Anfang und ein Ende.
Die Serien sind Ausdruck ihres Inhalts; sie durchlaufen unendliche
theoretische Variationen. Alle formalen und inhaltlichen Entscheidungen des
Künstlers sind Ausdruck von Individualität und Universalität.
Die Ausstellung lädt Sie zu einem optischen Feuerwerk ein: Traumbilder
und surreale Landschaften als Hymne an die Odyssee des Unbekannten.