Out Burning In ist eine performative Installation, die aus der Zusammenarbeit zwischen der chilenischen Malerin Krasna Vukasovic und der französischen Performance-Künstlerin Yvonne Sembene entstanden ist.
Durch eine theatralische Neuinterpretation unserer alltäglichen Lebensräume erforschen die Künstlerinnen “die psychologischen Auswirkungen unseres Lebens innerhalb neoliberaler Systeme, die Aneignung der Industrie für psychische Gesundheit und die Verschiebung des politischen Diskurses über die Verantwortung der Bürger für ihr eigenes Wohlbefinden.”
Der Raum ist als multidisziplinäre, interaktive Installation vom 16. bis 18. Dezember von 14 bis 19 Uhr geöffnet, wobei täglich ortsspezifische Performances stattfinden.
Über die Künstlerinnen:
Krasna Vukasovic
Die in Leipzig lebende chilenische Malerin Krasna Vukasovic (1993) schloss 2018 ihr BFA-Studium an der Universität von Chile ab. Anschließend ergänzte sie ihr Studium mit Meisterkursen der chilenischen Malerinnen Natalia Babarovic und Ofelia Andrades. Zwischen 2016 und 2017 studierte sie ein akademisches Semester an der Università di Bologna. Seit 2017 arbeitet sie als Lehrbeauftragte an der Universidad de Chile und der Universidad Diego Portales. Krasna Vukasovic ist Teil des Kollektivs La Farmacéutica Nacional und arbeitet mit der Galerie Factoría Santa Rosa zusammen. Die Künstlerin hat an verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen und Texte und visuelle Arbeiten bei Editorial Odradek und Editorial Leucocarbo veröffentlicht. Ihr erstes Buch in Prosa, Las dulces promesas ist dieses Jahr bei Editorial Odradek erschienen.
Yvonne Sembene
Yvonne Sembene ist Tänzerin und erhielt ihre Ausbildung an der Ballettschule Johanna van der Pijl in den Niederlanden (1999-2004), am Konservatorium von Luxemburg für das vorprofessionelle Ballett- und Jazzprogramm (2006-2008) und eine professionelle zeitgenössische Tanzausbildung in Berlin (2016-2019). Neben dem Tanz arbeitet sie an Multimedia-Projekten, produziert Musik und gibt Workshops. Im Jahr 2020 führte sie Regie, produzierte und performte zusammen mit einigen Mitgliedern der Black Dance Community in Berlin Ere’Body Wanna Be Black, einen Non-Profit-Tanzkurzfilm zu Ehren der Opfer von Polizeibrutalität. Im Jahr 2021 führte sie Regie bei dem Tanzkurzfilm NO RAISE in Zusammenarbeit mit Ivi Riga. Sie trat für POSTOST 2090 bei Sophiensæle, einem Produktions- und Aufführungsort für unabhängige darstellende Künste, für MAGMARAMA/COSMIC TRIBE mit der Oxymoron Dance Company und für The Amplifications of Fluctuations auf, das von Monika Dorniak inszeniert und choreografiert wurde.