Die Ausstellung „loops and echoes“ zeigt im Rahmen des „European Month Of Photography“ fotografische Arbeiten im Dialog mit Skulptur und Zeichnung. Mit „turning pages“ wird vom
23.–25.10. zudem ein besonderes Kunst- und Fotobuch-Wochenende stattfinden.
Ein Echo ist die Reflexion einer Schallwelle, die separat von ihrem Vorbild als ein eigenständiges Phänomen wahrnehmbar ist. Wie bei jeder Kopie wiederholen, verändern und verlieren sich dabei Inhalte. Durch Abweichungen, die nur vermeintlich Fehler sind, wird das Replikat zu einem neuen Original, wieder und wieder. „Loops and echoes“ vereint acht künstlerische Positionen, die abstrakt, konkret, poetisch und humorvoll zu dem Thema Wiederholung arbeiten. Eva Dittrich, Vanessa Enriquez, Saskia Groneberg, Mika Schwarz, Claus Georg Stabe, Lisa Tiemann, Hayahisa Tomiyasu und Dorothee Waldenmaier verbindet ein forschender Blick auf die Welt. Sie archivieren, selektieren, fragmentieren und manipulieren, um neue Parallelen aufzudecken: vom Mikro- zum Makrokosmos, vom Ephemeren zum Unendlichen, vom Fehler zum System.
„Turning pages“ ist ein temporärer Raum und eine unabhängige Plattform. An drei Tagen werden innerhalb der Ausstellung „loops and echoes“ limitierte Auflagen von Foto- und Kunstbüchern zu sehen sein, die unabhängig von gängigen Kunstmarktkriterien und Trends funktionieren. Der Fokus liegt auf der Kunstform des Bildbandes, etwa 40 KünsterInnenbücher werden präsentiert.