Valentina Murabito – La donna del mare
Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.
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Foto: Bode-Museum, Außenansicht, © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
Zur Langen Nacht der Museen am Samstag, den 25. August 2018, öffnen sechs Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin zusätzlich zu den regulären Öffnungszeiten von 18 bis 2 Uhr ihre Türen. Am Kulturforum sind die Gemäldegalerie, das Kunstgewerbemuseum und das Kupferstichkabinett, auf der Museumsinsel Berlin das Alte Museum, das Bode-Museum und das Neue Museum mit einem vielfältigen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm vertreten.
Anlässlich der Sonderausstellung „Food Revolution 5.0. Gestaltung für die Gesellschaft von morgen“ im Kunstgewerbemuseum widmet sich das Kulturforum in der Langen Nacht dem Thema „Essen“: Ein großer Sommer Food Markt auf der Piazzetta des Kulturforums bietet ein breites Angebot mit Pop-up-Imbissen, Marktständen, Workshops und Gesprächsrunden.
Entsprechend dem diesjährigen Fokus der Langen Nacht auf „Museumstreppen“ bieten das Alte Museum, das Bode-Museum und das Neue Museum Tanz und Musik in ihren Treppenhallen und nehmen ihre Architektur im Rahmen von Führungen in den Blick. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Vermittlungsformat „Halten Sie Ausschau!“ mit individuellen Museumsführungen, während Kinder und Familien ein vielseitiges Angebot im Bode-Museum erwartet. Erstmalig bieten die Staatlichen Museen in diesem Jahr auch Führungen in russischer Sprache an.
Anlässlich der Ausstellung „Food Revolution 5.0. Gestaltung für die Gesellschaft von morgen“ im Kunstgewerbemuseum findet vom 23. – 25. August 2018 ein Sommer Food Markt auf der Piazzetta des Kulturforums statt – mit Pop-up-Imbissen, Marktständen, Verkostungen, Workshops und Gesprächsrunden von landwirtschaftlichen Erzeugern, Manufakturen, Street Food-Gastronomen sowie Initiativen, die sich mit Ernährungsfragen auseinandersetzen. Zur Langen Nacht ist der Sommer Food Markt von 12 – 24 Uhr geöffnet. Das Arte-Sommerkino zeigt am Abend zudem Kurzfilme zur Street Food-Revolution, während eine urbane Streuobstwiese zum Miternten einlädt. In der ständigen Sammlung des Kunstgewerbemuseums wird historische Esskultur in den Blick gerückt, Veranstaltungen stellen Visionen für die Zukunft des Essens vor. Erweitert wird dieses Angebot in der Gemäldegalerie, wo die Darstellung von Essen in der Malerei vergangener Jahrhunderte beleuchtet wird. Auch die Sonderausstellung „Fleisch“ im Alten Museum greift Aspekte des Themas auf.
Zu den Highlights der Langen Nacht der Museen 2018, die in diesem Jahr Museumstreppen in den Fokus nimmt, zählt der Auftritt der vierfachen Berliner Breakdance-Weltmeister Flying Steps, die die große Treppenhalle des Neuen Museums in eine Bühne für Urban Dance verwandeln. Durch die „goldene Achse“ des Bode-Museums tanzt das Landesjugendballett der Staatlichen Ballettschule Berlin unter der Leitung von Jean Hugo Assohoto. Im Großen Kuppelsaal des Bode-Museums spielt die Violinistin Barennie Moon, Konzertmeisterin des WDR-Sinfonieorchesters. Stündliche Entdeckerführungen sowie zwei Kinderführungen widmen sich den Treppenhäusern der Hohenzollern. Zeitgenössisch wird es in der Treppenhalle des Alten Museums, wo das Ensemble KNM Berlin gemeinsam mit maulwerker eine Auswahl aus Dieter Schnebels „MOMA – Museumstücke II“ für bewegliche Stimmen und Instrumente präsentiert.
Das Vermittlungsformat „Halten Sie Ausschau!“ wird nach dem Erfolg der letzten Jahre auch in dieser Langen Nacht der Museen fortgeführt: In allen teilnehmenden Museen laden Kunst- und Kulturvermittlerinnen und -vermittler unterschiedliche Besuchertypen dazu ein, die Sammlungen auf kommunikative Weise zu erkunden. Die Angebote richten sich z.B. an Entdecker, die sich neugierig auf unerwartete Begegnungen einlassen, an Eilige, die in der Langen Nacht möglichst viele Orte besuchen möchten, oder an Wissbegierige, die sich für die Geschichten hinter den Ausstellungsobjekten interessieren. Auch Sehnsüchtige, Romantiker und Praktiker sind herzlich willkommen.
Die Staatlichen Museen zu Berlin freuen sich, in diesem Jahr russischen Besucherinnen und Besuchern der Langen Nacht der Museen erstmals auch Führungen in russischer Sprache anzubieten – mit insgesamt sechs zeitlich aufeinanderfolgenden Führungen in der Gemäldegalerie, im Kupferstichkabinett, Kunstgewerbemuseum und im Bode-Museum.
Mit vier Kinderführungen zu ausgewählten Themen, einem stündlich von 18 – 21 Uhr stattfindenden Zeichen-Workshop sowie Auftritten des Landesjugendballetts ist insbesondere das Bode-Museum in der Langen Nacht eine lohnende Adresse für Familien.
Das gesamte Programm der Staatlichen Museen zu Berlin zur Langen Nacht der Museen 2018 sowie Tickets finden Sie online unter: www.smb.museum.
Das gesamte Programm der Langen Nacht der Museen 2018 sowie Tickets finden Sie online unter: www.lange-nacht-der-museen.de.
Museumsinsel Berlin, Bode-Museum
Unvergleichlich: Kunst aus Afrika im Bode-Museum
Erstmals werden auf der Museumsinsel Berlin die skulpturalen Traditionen Afrikas und Europas in einen direkten Dialog treten. Über 70 Hauptwerke afrikanischer Skulptur aus dem Ethnologischen Museum sind ab Oktober 2017 im Bode-Museum zu Gast. Kunst aus West-und Zentralafrika trifft auf Meisterwerke aus Byzanz, Italien und Mitteleuropa – noch nie wurden die Skulpturentraditionen der beiden Kontinente so umfangreich miteinander verglichen.
Museumsinsel Berlin, Neues Museum
Margiana. Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan – mit Fotografien von Herlinde Koelbl
Margiana – diese historische Landschaft im Osten Turkmenistans war vor rund 4.000 Jahren die Wiege einer faszinierenden Hochkultur der Bronzezeit. Zeitgleich mit den Zivilisationen Mesopotamiens und Ägyptens blieb sie in der westlichen Welt bislang jedoch weitgehend unbekannt. Erstmals außerhalb Turkmenistans werden in einer groß angelegten Sonderausstellung die archäologischen Zeugnisse dieser geheimnisvollen Kultur einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Für die Aufnahmen der archäologischen Stätten, Landschaften, Menschen und Exponate konnte die Fotografin Herlinde Koelbl gewonnen werden. Das Ergebnis ist eine faszinierende Symbiose aus unbekannten archäologischen Relikten und Fotokunst aus einem weitgehend unbekannten Land.
Museumsinsel Berlin, Altes Museum
Fleisch
Bei Fleisch denken wir häufig zunächst an Essen. Doch auch unser Körper selbst ist Fleisch. In kulturellen und kultischen Kontexten ist Fleisch seit Jahrtausenden zentraler Bestandteil. Kurz: Fleisch ist Kost, Körper und Kult. In ihm offenbart sich der Übergang vom Lebendigen zum Toten. In der Ausstellung wird das Verhältnis des Menschen zum Fleisch sowie die Komplexität von Fleisch im Spannungsfeld zwischen Entstehen und Vergehen interdisziplinär, quer durch die Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin mit archäologischen, ethnologischen und kunsthistorischen Objekten aus 5.000 Jahren Menschheitsgeschichte präsentiert – von einer Tontafel mit 58 verschiedenen Schweinebezeichnungen der späten Uruk-Zeit bis zu Arbeiten von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern wie Vanessa Beecroft, Christian Jankowski und Bruce Nauman.
Kulturforum, Kunstgewerbemuseum
Food Revolution 5.0. Gestaltung für die Gesellschaft von morgen
Wie werden wir zukünftig essen, von was werden wir uns ernähren in unserer durch schwindende Ressourcen geprägten Wachstumsgesellschaft? Jeder von uns gestaltet mit seinem Essverhalten den Globus mit. Essen ist längst keine Privatsache mehr, sondern ein hochgradig politischer Akt. Das Kunstgewerbemuseum verwandelt sich in ein künstlerisch-wissenschaftlich-spekulatives Laboratorium für neue Denk- und Praxismodelle zur Zukunft des Essens und Wohnens. Für die Ausstellung präsentieren 30 internationale Designerinnen und Designer – darunter Werner Aisslinger, Hanan Alkouh, Martí Guixe, Jinhyun Jeon, Ton Matton, Maurizio Montalti, Chloé Rutzerveld, Andrea Staudacher, Johanna Schmeer, Carolin Schulze, Austin Stewart und Marije Vogelzang – ihre Entwürfe, Ideen und Visionen zur Gestaltung der Transformation unseres Ernährungssystems.
Kulturforum, Kupferstichkabinett
Aus Rembrandts Werkstatt. Zeichnungen der Rembrandtschule
Rembrandt oder nicht Rembrandt? Zeichnungen des holländischen Meisters wurden schon von Beginn an mit Zeichnungen seiner Schüler und Mitarbeiter verwechselt, die im selben Stil arbeiteten. Aktuelle Forschungen führten in den vergangenen Jahren zur umwälzenden Neubewertung von Rembrandts zeichnerischem Werk, die auch den großartigen Bestand des Berliner Kupferstichkabinetts betrifft. Die Ausstellung im Sommer 2018 zeigt rund 100 der besten Zeichnungen aus Rembrandts Umfeld sowie einige Originale aus der eigenen Sammlung und anderen Museen.
Kulturforum, Gemäldegalerie
In neuem Licht. Werke in der Wandelhalle
Zum ersten Mal in der Geschichte der Gemäldegalerie wird die gesamte Bandbreite der Sammlung in einem einzigen Ausstellungsraum erfahrbar: Die rund 70 Meter lange und 18 Meter breite Wandelhalle wird mit Meisterwerken von und nach Hieronymus Bosch, Lucas Cranach, Diego Velázquez, Giovanni Paolo Panini oder Sir Joshua Reynolds zum zentralen Eingangsportal in die fast fünf Jahrhunderte umfassende Sammlung europäischer Malerei. In die Präsentation integriert sind zehn bedeutende Werke der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts – darunter wichtige Arbeiten aus der Rembrandt-Werkstatt, von Jan Steen oder Adriaen van Ostade, die die Gemäldegalerie als Dauerleihgabe Stiftung Heinz Kuckei Collections erhalten hat.
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