Die P61 Gallery präsentiert die faszinierende Ausstellung „Contract of Fiction“ – ein Projekt, das von der ikonischen Kreativität Jean-Michel Basquiats und Helmut C. Diez’ inspiriert wurde. Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen. Jordi Alcaraz, präsentiert von Galerie Michael Haas, schafft es, die Realität selbst zum Kunstobjekt werden zu lassen.
Contract of Fiction: Kunstvisionen von Basquiat & Diez in der P61 Gallery
Valentina Murabito – La donna del mare
Jordi Alcaraz. TWO DECADES
Die Galerie Michael Haas präsentiert die zweite Einzelausstellung von John Isaacs in ihren beiden Berliner Galeriestandorten. Die von Philipp Bollmann kuratierte Ausstellung „Today I started loving you again“ versammelt neue, bisher noch nicht gezeigte Arbeiten und ältere Werke des Künstlers. Die Ausstellung gibt einen eindrücklichen Einblick in das faszinierende Schaffen der vergangenen Jahre.
Ausgangspunkt für sämtliche Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlers sind seine Erkundungen, Beobachtungen und Geschichten. Sie sind es, die sich in den Werken auf ganz unterschiedliche Weisen materialisieren und jenen elementaren und zeitlosen Themen eine skulpturale oder bildliche Gestalt geben. Stets bilden unsere kollektiven, menschlichen Bedürfnisse, Sehnsüchte und Ängste den Mittelpunkt der Kunst Isaacs.
Seine Werke sind immer eine Brücke, die das Bekannte bekräftigen und zum Unbekannten führen. Der Künstler entledigt sich jeglicher Formen der Macht und Repräsentation – die der Kunst einst immanent waren – oder führt sie ad absurdum. Damit eröffnet er neue Möglichkeiten der Darstellungswürdigkeit. In der Ausstellung wird unter anderem die Auseinandersetzung mit Werken der Kunstgeschichte in den Fokus genommen. So begegnen wir in assoziativen Annäherungen – stets verfremdet – Arbeiten von Auguste Rodin, Pablo Picasso oder Bruce Nauman.
Isaacs löst diese Werke aus ihrem inhaltlichen und zeitlichen Kontext und überführt sie in die Gegenwart. Neue Lesarten und Codierungen entstehen. So emotionalisiert er beispielsweise Malewitsch‘ „Schwarzes Quadrat“, indem er es mit Salzkristallen überwachsen lässt. Diese erscheinen wie funkelnde Diamanten oder Sterne am nächtlichen Firmament.
Die geistige Dimension Malewitschs wird hier negiert und durch eine, uns auf lustvoll sinnliche ansprechende Weise ergänzt. Die Kristalle sind von universeller Schönheit. Das Werk feiert die Natur als schöpferische Kraft. Ein Sieg der Natur über die Kunst?
1.09.2021 – 9.10. 2021
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