Sowohl der aus Havanna stammende Juan Miguel Pozo als auch die russische Künstlerin Inna Artemova zeigen in ihren Werken halb-abstrakte, architektonische Objekte und Strukturen.
In den Gemälden und Papierarbeiten beider KünstlerInnen finden nicht nur Orte wie Berlin, Moskau und Havanna sondern auch die Merkmale von alter und neuer Welt, Ost und West, sowie Utopie und Dystopie als örtliche und zeitliche Verschränkungen zusammen.
Inna Artemova wurde in Moskau, Russland, geboren und ist dort auch aufgewachsen.
Von 1989 bis 1995 studierte sie Architektur am Moskauer Architekturinstitut. 1995 erhielt sie ihr Diplom und den zweiten Architekturpreis der Russischen Föderation, danach siedelte sie nach Berlin um. Inna Artemova’s Gemälde und Papierarbeiten werden seit 1998 international ausgestellt. 2020 wurde sie zur Lahore Biennale, „Between Sun and Moon“ kuratiert von Hoor Al-Qasimi“, eingeladen. Ihre Kunstwerke befinden sich in mehreren privaten und öffentlichen Sammlungen.
Inna Artemova lebt und arbeitet seit 1998 in Berlin.
Juan Miguel Pozo wurde 1967 in Holguin, Kuba geboren. Während eines Kunststudiums an der Universität von Havanna entdeckte ihn dort 1994 ein Journalist, der ihm persönlich bekannte Künstler wie Konrad Klapheck auf den kubanischen Maler aufmerksam machte. Die Künstler setzten sich daraufhin dafür ein, dass Pozo ein Stipendium an der Kunstakademie Düsseldorf erhielt, wodurch es ihm möglich wurde nach Europa zu emigrieren.
Die Werke von Juan Pozo sind unter anderem in renommierten internationalen Kunstsammlungen wie Ella Fontanals-Cisneros, Pérez Art Museum Miami, Falckenberg, Ludwig, Nachmann und Sean Penn vertreten.
Vernissage: Samstag, 17. Juli 2021 von 17-20 Uhr