Bei Woman to Woman geht es um den Diskurs im Inneren und im Dazwischen. Die ausgestellten Künstlerinnen und Kunstwerke veranschaulichen die Frage Was ist eine Frau?, akzentuieren aber auch unsere fortwährenden Überlegungen und dabei die komplexen und offenen Aspekte von Frauen und Kunst.
Die Ausstellung versucht nicht, die Künstlerinnen und ihre Arbeitsweisen zwanghaft miteinander zu verknüpfen, sondern treibt vielmehr die Idee der Geschlechterfreiheit voran. Woman to Woman zeigt, dass das “Frausein” nicht mit einer vorgeschriebenen künstlerischen Position oder bestätigten Identität einhergeht.
Woman to Woman verweist auf ein innerliches Zwiegespräch innerhalb der Praxis der einzelnen Künstlerinnen sowie auf den Diskurs, der zwischen ihnen als Kollektiv stattfindet. Nur durch die Koexistenz unterschiedlicher Positionen in einem Raum können wir die verschiedenen Realitäten, mit denen Frauen konfrontiert sind, besser verstehen. Dabei wird verdeutlicht, wie sie sich selbst und gegenseitig als Frauen, Künstlerinnen und Individuen erkennen.
Die Künstler der Ausstellung umfassen:
- Stacey Gillian Abe (b. 1990, Uganda)
- Belkis Ayon (b. 1967 – d. 1999, Kuba)
- Heidi Bochnig (b. 1938, Deutschland)
- Layo Bright (b. 1991, Nigeria)
- Cristina Canale (b. 1960, Brasilien)
- Mira Dancy (b. 1979, USA)
- Dana James (b. 1986, USA)
- Ruth Ige (b. 1992, Nigeria)
- Io Makandal (b. 1987, Südafrika)
- Yolanda Mazwana (b. 1996, Südafrika)
- Ambrose Murray (b. 1996, USA)
- Buhlebezwe Siwani (b. 1987, Südafrika)
Beitragsbild: Cristina Canale, O Mensageiro (Der Bote), 2021, Oil on linen, 110 × 100 cm; 43 1/4 × 39 3/8 in
Woman to Woman
28. Januar 2022 – 06. März 2022
Bode Projects