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ELSE HERTZER im Verein der Berliner Künstlerinnen 1867

19. Januar 2025 - 23. Februar 2025

Else Hertzer Berlin 109-2

Hoch, die Anti_Kunst hieß der Farbholzschnitt Else Hertzers von 1926, den der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 in der Ausstellung zu seinem 150. Jubiläum zeigen konnte. 46 Jahre nach ihrer posthumen Retrospektive im Haus am Lützowplatz zeigt der Verein nun erstmals eine Ausstellung der Frühen Werke Else Hertzers in Berlin.

Das besondere an dieser Einzel_Ausstellung im Vergleich zu einer reinen musealen Präsentation ist es ebenso, daß es von zeitgenössischen und aktuellen Künstlerinnen des Vereins kuratiert wurde, sozusagen von Künstlerinnen für Künstlerinnen. Dadurch bekommt die historische Position eine authentische Bühne zur Sichtbarkeit, um sie noch stärker in die Berliner Kunstgeschichte und bewußter in die Künstlerinnen Forschung einzupflegen.

Die Malerin und Grafikerin Else Hertzer war von 1918 bis 1933 mit insgesamt siebzehn Bildern in den Ausstellungen der Berliner Secession vertreten. Ihre Werke dieser Zeit sind von starker Farbigkeit und expressiver Kraft geprägt. Neben Großstadtszenen, Landschaftsmotiven, Stilleben und Portraits malte sie auch Bilder politischer Ereignisse wie Die Mobilmachung, von 1918 und den Kapp-Putsch von1920.

Die Berliner Secession, gegründet 1898, gilt nicht nur als Keimzelle der Moderne, sondern war die erste große Künstlervereinigung überhaupt, die auch weibliche Mitglieder zuließ. Die aktuelle Ausstellung des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867 zeigt Else Hertzer mit dem Frühwerk jener Jahre. Darunter auch Werke, die von der Jury um Lovis Corinth für die Berliner Secession zugelassen und ausgestellt wurden.

Else Hertzer lebte und arbeitete von 1909 bis zu ihrem Tod 1978 in Berlin und war eng mit dem Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 verbunden. Sie bildete sich an der Zeichen- und Malschule des Vereins sowie 1929 in Paris aus und war von 1928 bis 1978 mit einer Unterbrechung im II. Weltkrieg ein aktives Mitglied. Gegen Ende der Weimarer Republik war sie einige Jahre im Vorstand des Vereins und als Schriftführerin tätig.

Die Zeichnungen, Grafiken und Gemälde Else Hertzers werden ergänzt durch historische Dokumente wie die von Künstlerfreundschaften zwischen der Künstlerin und Eugenie Fuchs, Valerie Wolffenstein und Julie Wolfthorn sowie zu Karl-Schmidt Rottluff, ergänzt durch originalgrafische Einladungen zu Künstlerbällen der 1920er Jahre.

Möglich wird die Ausstellung durch die Zusammenarbeit mit dem profunden Hertzer – Kenners und – Sammlers Mathias Tietke, der sich seit vielen Jahren um die Wiederentdeckung der Künstlerin verdient gemacht hat und weitere Leihgeber aus ganz Deutschland eingeladen hat Else Hertzers Werke in diesem Zusammenhang zu präsentieren.

kraftvoll – expressionistisch * | 1884 – 1978
ELSE HERTZER, eine Künstlerin der Berliner Secession
und des Vereins der Berliner Künstlerinnen 1867
LAUFZEIT : 20.01. – 23.02.2025

Beitragsbild : Else Hertzer, Boxer, 1927, Aquarell, 38 x 53 cm, auf Papier | Foto: Matthias Eckert

PROGRAMM :
VERNISSAGE : Sonntag : 19. Januar 2025 von 16-21 Uhr
FÜHRUNG durch die Ausstellung : Sonntag, 26.Januar von 15 – 18 Uhr um 16 Uhr im Gespräch mit Sabine Herrmann, VDBK1867 Künstlerin & Kuratorin der Ausstellung mit Else Hertzer Kenner und Sammler Mathias Tietke FINISSAGE: Sonntag, 23. Februar 2025 von 13 -18 Uhr

Zitat über Else Hertzer von Eberhard Roters, Kunsthistoriker und Museumskurator. Er war Gründungsdirektor der Berlinische Galerie und Autor zahlreicher Schriften zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.

Kuratorinnen : Sabine Herrmann, Zuzanna Skiba, VDBK1867_Künstlerinnen

Details

Beginn:
19. Januar 2025
Ende:
23. Februar 2025
Veranstaltungskategorie:
Eintritt: -

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Veröffentlicht am: 09.12.2024 |

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