Valentina Murabito – La donna del mare
Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.
mehr erfahren...
Die Dystopia Biennale für Klangkunst, organisiert von Errant Sound und unter der künstlerischen Leitung von Nida Ghouse und Georg Klein, findet in diesem Jahr vom 7.–29. September in den Räumlichkeiten von Haunt/frontviews in Schöneberg und der Galiläakirche in Friedrichshain statt. Mit Soundinstallationen, Performances und ortsspezifischen Projekten von über dreißig Künstler*innen aus fünfzehn Ländern wird die Ausstellung durch ein Veranstaltungsprogramm ergänzt, das an allen vier Wochenenden läuft. Zudem werden Studierende aus dem Masterstudiengang Sound Studies and Sonic Arts der Universität der Künste Berlin zum ersten Mal bei der Biennale vertreten sein. Am 12. und 13. September wird ein Symposium im Interimsraum von Errant Sound bei Miss Read in Wedding das Programm ergänzt.
Nach einem Fokus auf die Türkei und Brasilien widmet die Dystopia Biennale sich 2024 der Klangkunst aus Europa und dem indischen Sub- kontinent. Die Ausstellung Öfters hab’ ich die Sprache, öfters hab’ ich Gesang versucht, aber sie hörten dich nicht wirft Fragen über kanonisierte europäische Soundepistemologien entlang einer Reihe von Positionen auf. „Auch wenn der deutsche Begriff der Klangkunst kein Äquivalent im südasiatischen Kontext hat, so zeichnet sich Klang doch durch eine kosmische Bedeutung aus, und die kulturell kodierte Arbeit des Hörens steht in einer langen und diversen Tradition”, so
Nida Ghouse in ihrem kuratorischen Statement. Die Dystopie – ein politisch, gesellschaftlich und ökologisch aufgeladener Begriff – dient hier als eine Provokation sowie als Einladung, eine andere Welt zu imaginieren.
In Resonanz mit den Kunstwerken gibt das von Budhaditya Chattopadhay kuratierte Symposium Einblicke in das Konzept des Futurismus in Bezug auf Soundpraktiken und Denkweisen aus Südasien, die die westliche Klangkunst von John Cage, La Monte Young, Pauline Oliveros und anderen in den 1950er und 60er Jahren beeinflusste – ohne dass diesem Einfluss bisher Rechnung getragen wurde. Neben vielen anderen Themen erforscht das Symposium die kaum diskutierte Konzeptualisierung einer Zukunft, die über eine dystopische Vision hinausgeht.
7. September 2024 – bis 29. September 2024
Auch spannend für dich: