Valentina Murabito – La donna del mare

Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.

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Jordi Alcaraz. TWO DECADES

Jordi Alcaraz. TWO DECADES

Jordi Alcaraz, präsentiert von Galerie Michael Haas, schafft es, die Realität selbst zum Kunstobjekt werden zu lassen.

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Dreams and Relities

9. November 2017 - 27. November 2017

Obwohl die drei Künstler sich in ihren Medien sehr unterschiedlich äußern, haben sie durch ihre kritische Reflexion der Realität und Betrachtung der Gegenwart und Zukunft, einen ähnlichen Ausgangspunkt. PSJM, wie auch Avelino Sala, sind politisch aktiv und an zeitgenössischen Fragestellungen interessiert. Ihre Ausstellung „Dreams and Realities“ (dt. Träume und Realitäten) zeigt ein Konglomerat ihrer einzigartigen, nachdenklichen und kritischen Werken.
PSJM wurde 2003 von Pablo San José (*1969 Mieres/ES) und Cynthia Viera (*1973 Las Palmas/ES) gegründet. Hinter der Marke PSJM verbirgt sich eine kritisch-künstlerische Grundhaltung, die Fragen an den Kunstmarkt, die Kommunikation mit den Käufern als auch an die Funktion künstlerischer Qualität stellt. Das Duo nutzt die kommunikativen Ressourcen des spektakulären Kapitalismus, um die Relevanz seiner Paradoxien, die seine eigene chaotische Entwicklung bewirken, hervorzuheben. Auf PSJM zu treffen bedeutet, die traditionellen Annahmen über künstlerisches Handeln auszuklammern. Bei einer Begegnung mit ihnen bleibt gewissermaßen unklar, ob sie Künstler oder Kreative aus der Werbebranche sind. Mit “Ex perimental Marketing” erzeugen sie bewusst diesen Irrtum und präsentieren ihn als Arbeitsstrategie. Ihr Wortspiel, “Ex perimental Marketing”, betont den geschäftlichen Charakter der Kunst und bezieht sich dabei auf den klassischen Zynismus, der darauf abzielt, Bräuche und soziale Konventionen zu einem Punkt der Absurdität und der Lächerlichkeit zu überführen. Darüber hinaus wird bei diesem riskanten Geschäft der Künstler als kapitalistischer Werthersteller und das Kunstwerk als Warenfetisch definiert.
Die gezeigten Objekte von PSJM fokussieren erneut auf Themen wie politische Mittel (z.B. Revolution und Aufstand), den Kunstmarkt oder den Kapitalismus. Doch geben sie sich aktuell Visionen hin, die mögliche Ergebnisse eines wirkungsvollen, politischen Engagements von bürgerlicher Seite schildern. Sieimaginieren die Welt nach einem Bruch als Neuanfang ohne jegliche Strukturen und somit ohne Möglichkeiten, Kritik üben zu können, dennoch nicht unter Ausschluss von Freundschaft und Vertrauen unter den Menschen und umweltfreundlichen Interessen. Hinter diesem reinen Formalismus schaffen PSJM nach ihrer eigenen Theorie Werke, die wir wertschätzen würden, wenn wir nach einem globalen Aufstand bereits in der Utopie gelebt hätten und uns dann der reinen Schöpfung schöner Formen überlassen könnten. “Formen für eine perfekte Welt: Es gibt keine Ungleichheit oder Ungerechtigkeit mehr auf der Welt, menschliche Beziehungen gedeihen in Harmonie und Frieden. Nach dem globalen Aufstand gibt es nichts mehr zu bekämpfen, nichts zu kritisieren, nichts zu befürchten. Zu guter Letzt können wir uns jetzt den schönen und beruhigenden Formen überlassen.”, so die Künstler.
PSJM’s Oeuvre beinhaltet Arbeiten aus aus lackiertem Aluminium, Laminat auf Holz, Acryl auf Leinen sowie Gouache oder Tinte auf Papier. Darüber hinaus erschaffen sie Skulpturen, Wandmalereien, Videos und Animationen. Ihre Werke wurden weltweit ausgestellt wie z.B. in New York, Basel, Miami, Berlin, Sao Paulo, Stockholm und London ausgestellt und war in vielen Gruppen- und Einzelausstellungen in Spanien vertreten.

Anri Sala hinterfragt in seiner künstlerischen Tätigkeit die kulturelle und soziale Realität mit ihrer spätromantischen Perspektive durch eine kontinuierliche Erforschung sozialer Bilder . Sein Schaffen gestaltet sich aus der Bemühung, die Kraft der Kunst als experimentellen Raum zu überprüfen und neue Realitäten durch diesen zu ermöglichen.
Die Ästhetik, die zu einem großen Teil ethisch bestimmt ist, tritt im Werkprozess Avelino Salas zunehmend auf und formuliert einen Diskurs, der deutlichpersönlich, kohärent und doch komplex in seiner Lesbarkeit und Präsenz ist. So nutzt er eine Vielzahl von künstlerischen Medien wie Video, Skulptur, Fotografie, Zeichnung oder Installationen.
Sala´s Bilder erscheinen uns weitgehend wie Allegorien oder Metonymien, die die Einsamkeit des Individuums veranschaulichen, die Schwächen, die in der eigenen Persönlichkeit entstehen und sich, während das Selbst dem Wesen der Geschichte des globalen Diskurses unterliegt, Fragen zur Identität und zum Gedächtnis stellen. Dies unterstreicht die Vergänglichkeit und die Zugehörigkeit zu einer Form des Nicht-Ortes.
Nach Salas Ansicht gestaltet sich die Arbeit des Künstlers immer komplexer. Derzeit bietet sie endlose Strukturen, die nicht nur den Produktionsaufwand einer Arbeit reduzieren, sondern als Strategie gedacht werden müssen. Sie durchläuft verschiedene Stufen aus Öffentlichkeitsarbeit, Theorie, Planung und Präsentation von Projekten, deckt ökonomische Ressourcen auf und implementiert diese. In der Tat ist der Künstler ein Kulturmanager, ein PR-Spezialist, ein Produzent seiner Arbeit, ein Verleger, ein Designer, ein Galerist und vieles mehr. Sala vermutet, dass Künstler in Zukunft mehr dazu neigen werden, ein Büro oder ein Lager zu nutzen anstatt ein Studio.
Das Wichtigste für Sala ist, die passende Zeit für jede Aktivität zu haben, um ein ernsthaftes und ehrliches Produkt einer Arbeit zu erhalten. Er ist der Ansicht, dass auch die strukturelle Basis scheitert, wenn die Arbeit fehlschlägt.
Avelino Sala (*1972, Gijón/ES) schloss sein Studium in Großbrittanien ab und kehrte dann nach Barcelona zurück, wo er lebt und arbeitet. Er zeigte seine Werke in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in renommierten Ausstellungshäusern und Galerien in Spanien, Frankreich, Italien, England, Bulgarien, Tschechien und Kuba. Im Jahr 2010 erhielt er Stipendien der Royal Academy of Spain in Rom und des Centre de Arte Le Lait von Albi in Frankreich. 2014 wurde er mit Arbeitsstipendien ausgezeichnet, sowohl mitdem Residency Unlimited als auch dem im Laboral Art Center in New York.

Although the three artists express themselves very differently in their media and representation, the artist have a similar starting point in their critical reflection on what constitutes reality and its contemplation of the present and the future. PSJM, as well as Avelino Sala, are politically active and interested in contemporary issues. Their exhibition “Dreams and Realities” is a conglomerat of unique, thoughtful and critical aspects in their works.

Behind the name PSJM is a critical artistic foundation that questions the artworks on the market, communicates with the buyers or the function as artistic quality and uses the communicative resources of spectacular capitalism to emphasize the relevance of the paradoxes that origin from their own chaotic development, an requirement to exclude the traditional assumptions about artistic action. With “Ex perimental Marketing” they deliberately present a working strategy leaving the visitor unclear whether one works with artists or creatives from the advertising industry. Their pan emphasizes the commercial character of art and aims to bring customs and social conventions to a point of absurdity. In addition, artists are questioned to be a capitalist value publisher and artworks of pure formalism a commodity fetish.
PSJM’s works are intended to think of the future – after a global uprising, when we would have already lived in utopia, and we could have abandoned ourselves to the pure creation of beautiful shapes. “Shapes for a perfect world: There is no inequality or injustice in the world anymore. Human relationships flourish in harmony and peace. After the Global Uprising there is nothing left to fight for, nothing to criticize, nothing to worry about. at last, now, we can abandon ourselves to the beautiful and comforting forms.”, the artists described.
Revolution and insurrection a political means are as much a topic in the work of PSJM as the art market and capitalism. In doing so, they present visions which describe a possible result of an effective political expression from the bourgeois side. They imagine a world after this break as a new beginning without any structures and thus without any possibility to exercise criticism, nevertheless not to the exclusion of friendship and trust among humans and environmentally friendly interests.

Avelino Sala’s artistic activity has prompted him to question the cultural and social reality with its late-romantic perspective with a continuous exploration of social images. In his work he tries to examine the power of art as an experimental space and to create new worlds through it. The aesthetics, which are to a large extent ethically determined, increasingly occurs in the producing process of the artist and formulate a discourse that is certainly personal, coherent and yet complex in its readings and appearance. The variety of technical mechanisms produced expressive expressions such as video, sculpture, photography, neon, drawing, or the plural world of objects. For Sala they retain their coherent idea of art, while still showing different looks.
His images largely appear to us like allegories or metonymies that exemplify the loneliness of the individual, the weaknesses that arise in one’s own personality and, while subject to the essence of the history of global discourse, flow in the interstices and questions about identity and remembrace.
According to Sala´s view the work of the artist has become so complex that currently it offers endless structures that not only reduce the production of the work, but are also planned as a strategy that goes through different stages from the public relations, the orgaisation, planning and presentation of projects, the implementation of projects, the capacity to find economic resources to implement them. In fact, the artist is a cultural manager, a PR specialist, a producer of his work, a publisher, a designer, a gallery owner and much more. Sala thinks that the artists more and more tend to use an office or a warehouse than a studio. The romantic idea of the ivory tower has vanished with the passing of time.
The most important thing for Sala is to have the right time for each activity to enjoy them all and also to get a serious and honest product of his work as the structural basis fails when the work fails.

About the artists:
PSJM was founded in 2003 and is an artist duo, formed by Pablo San José (*1969 Mieres/ES) and Cynthia Viera (*1973 Las Palmas/ES). They work with media such as lacquered aluminum, laminate on wood, acrylic on linen and gouache or ink on paper. In addition, they have expanded their creative work into sculptures, wall paintings and videos. PSJM has been invited to numerous exhibitions worldwide. Recently, they were included in the publication “Disciple as Jesus.” The essential handbook on the future of the art of the New Museum of New York, published by Phaidon.

Avelino Sala (* 1972 Gijón/ES) completed his studies in Great Britain. His works have been shown in many group and individual exhibitions at prestigious exhibition halls and galleries in Spain, France, Italy, England, Russia, Eastern Europe, Hongkong, USA and Cuba.

Eröffnung: 9 November 2017, 19:00
Ausstellung: 9.11.2017 – 26.11.2017

Im November zeigt die Galerie WHITECONCEPTS zum dritten Mal eine Ausstellung des Künstlerduos PSJM in Verbindung mit Arbeiten von Avelino Sala. Obwohl die drei Künstler sich in ihren Medien sehr unterschiedlich äußern, haben sie durch ihre kritische Reflexion der Realität und Betrachtung der Gegenwart und Zukunft, einen ähnlichen Ausgangspunkt. PSJM, wie auch Avelino Sala, sind politisch aktiv und an zeitgenössischen Fragestellungen interessiert. Die Ausstellung „Dreams and Realities“ (dt. Träume und Realitäten) zeigt ein Konglomerat ihrer einzigartigen, nachdenklichen und kritischen Werke.

Hinter der Marke PSJM verbirgt sich eine kritisch-künstlerische Grundhaltung, die Fragen an den Kunstmarkt, die Kommunikation mit den Käufern als auch an die Funktion künstlerischer Qualität stellt. Das Duo nutzt die kommunikativen Ressourcen des spektakulären Kapitalismus, um die Relevanz seiner Paradoxien, die seine eigene chaotische Entwicklung bewirken, hervorzuheben. Auf PSJM zu treffen bedeutet, die traditionellen Annahmen über künstlerisches Handeln auszuklammern. Bei einer Begegnung mit ihnen bleibt gewissermaßen unklar, ob sie Künstler oder Kreative aus der Werbebranche sind. Mit “Ex perimental Marketing” erzeugen sie bewusst diesen Irrtum und präsentieren ihn als Arbeitsstrategie. Ihr Wortspiel, “Ex perimental Marketing”, betont den geschäftlichen Charakter der Kunst und bezieht sich dabei auf den klassischen Zynismus, der darauf abzielt, Bräuche und soziale Konventionen zu einem Punkt der Absurdität zu überführen. Darüber hinaus wird bei diesem riskanten Geschäft der Künstler als kapitalistischer Werthersteller und das Kunstwerk als Warenfetisch definiert.

Revolution und Aufstand als politische Mittel sind ebenso ein Thema in der Arbeit von PSJM wie Kunstmarkt und Kapitalismus. Dabei präsentieren sie Visionen, die ein mögliches Ergebnis eines effektiven politischen Ausdrucks von der bürgerlichen Seite beschreiben. Ihre Arbeiten lassen uns an die Zukunft denken – nach einem globalen Aufstand, als wenn wir schon in Utopia gelebt hätten und uns der reinen Schöpfung schöner Formen hingeben könnten. “Formen für eine perfekte Welt: Es gibt keine Ungleichheit oder Ungerechtigkeit mehr auf der Welt. Menschliche Beziehungen gedeihen in Harmonie und Frieden. Nach dem globalen Aufstand gibt es für nichts mehr zu kämpfen, nichts mehr zu kritisieren, nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Endlich können wir uns den schönen und angenehmen Formen hingeben”, so die Künstler. PSJM stellt sich die Welt nach diesem Umbruch als Neubeginn ohne jegliche Strukturen vor und damit ohne die Möglichkeit, Kritik zu üben, doch Freundschaft und Vertrauen unter Menschen und umweltfreundliche Interessen gäbe es immer noch.

Avelino Sala hinterfragt die kulturelle und soziale Realität mit einer spätromantischen Perspektive durch eine kontinuierliche Erforschung sozialer Bilder. Sein Schaffen gestaltet sich aus der Bemühung, die Kraft der Kunst als experimentellen Raum zu überprüfen und neue Realitäten durch diesen zu ermöglichen.
Die Ästhetik, die zu einem großen Teil ethisch bestimmt ist, tritt im Werkprozess Salas zunehmend auf und formuliert einen Diskurs, der deutlich persönlich, kohärent und komplex in seiner Lesbarkeit und Präsenz ist.
Sala´s Bilder erscheinen uns weitgehend wie Allegorien oder Metonymien, die die Einsamkeit des Individuums veranschaulichen: Schwächen, die in der eigenen Persönlichkeit entstehen und sich, während das Selbst dem Wesen der Geschichte des globalen Diskurses unterliegt, Fragen zur Identität und zum Gedächtnis stellt. Dies unterstreicht die Vergänglichkeit und die Zugehörigkeit zu einer Form des Nicht-Ortes.

Nach Salas Ansicht gestaltet sich die Arbeit des Künstlers immer komplexer. Derzeit bietet sie endlose Strukturen, die nicht nur den Produktionsaufwand einer Arbeit reduzieren, sondern als Strategie gedacht werden müssen. Verschiedene Stufen aus Öffentlichkeitsarbeit, Theorie, Planung und Präsentation von Projekten, deckt er als ökonomische Ressourcen auf und implementiert diese. Der Künstler ist für ihn ein Kulturmanager, ein PR-Spezialist, ein Produzent seiner Arbeit, ein Verleger, ein Designer, ein Galerist und vieles mehr. Er vermutet sogar, dass Künstler in Zukunft mehr dazu neigen werden, ein Büro oder ein Lager zu nutzen anstatt eines Studios. Das Wichtigste für Sala ist, die passende Zeit für jede Aktivität zu haben, um ein ernsthaftes und ehrliches Produkt einer Arbeit zu erhalten. Er ist der Ansicht, dass auch die strukturelle Basis scheitert, wenn die Arbeit fehlschlägt.

Über die Künstler:
PSJM wurde 2003 von Pablo San José (*1969 Mieres/ES) und Cynthia Viera (*1973 Las Palmas/ES) gegründet. Ihr Oeuvre beinhaltet Arbeiten aus lackiertem Aluminium, Laminat auf Holz, Acryl auf Leinen sowie Gouache oder Tinte auf Papier. Darüber hinaus erschaffen sie Skulpturen, Wandmalereien, Videos und Animationen. Ihre Werke wurden weltweit wie z.B. in New York, Basel, Miami, Berlin, Sao Paulo, Stockholm und London ausgestellt.
Avelino Sala (*1972, Gijón/ES) schloss sein Studium in Großbrittanien ab und kehrte dann nach Barcelona zurück, wo er lebt und arbeitet. Er nutzt eine Vielzahl von künstlerischen Medien wie Video, Skulptur, Fotografie, Zeichnung oder Installationen. Seine Werke wurden in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in renommierten Ausstellungshäusern und Galerien in Spanien, Frankreich, Italien, Russland, England, Osteuropa und Kuba gezeigt. Im Jahr 2010 erhielt er Stipendien der Royal Academy of Spain in Rom und des Centre de Arte Le Lait von Albi in Frankreich. 2014 wurde er mit Arbeitsstipendien ausgezeichnet, sowohl mitdem Residency Unlimited als auch dem im Laboral Art Center in New York.

Details

Beginn:
9. November 2017
Ende:
27. November 2017
Veranstaltungskategorie:
Eintritt: -

Angebote:

Artisttalk mit PSJM und Avelino Sala
Artist talk with PSJM and Avelino Sala


Veranstaltungsort

Berlin, Deutschland + Google Karte

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Veröffentlicht am: 03.11.2017 |

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