Ausstellungseröffnung am Fr. 03.02.2023 | 19–21:00
In Angélica Chio Werk spielen Texte, Zeichen und Sprache in unterschiedlichen Zusammenhängen eine zentrale Rolle. Sie verfolgt einen sehr eigenen trans-kulturellen Ansatz, in dem sie kulturanthropologische Forschungen, biografische Reflexionen und performative Ansätze kombiniert. Angélica Chio arbeitet mit verschiedenen Medien, Papier, Ton, Video und Fotografie.
Die in der Ausstellung präsentierten Werke handeln von Reisen – zu Land, zu Wasser und in der Luft. “Travesías de palabras“ / „Wörter auf Reisen“ gerinnen zu Installationen und Papierarbeiten. Angélica Chios Arbeiten „viaje de alma“ / „Reise der Seele“ beschäftigen sich mit dem längsten Gedicht im spanischen Sprachraum, „Primero Sueño“, der mexikanischen Nonne Juana Inés de la Cruz (1648–1695).
Angélica Chio wurde 1966 in Mexiko-Stadt geboren, wo sie ein Studium der Bildenden Kunst absolvierte. An der Universität der Künste in Berlin schloss sie eine Postgraduiertenstudium „Art in Context“ ab. Sie hat an zahlreichen Gruppenausstellungen und Videofestivals teilgenommen und war mehrfach Stipendiatin des Fondo Nacional para la Cultura y las Artes in Mexiko. Sie lebt seit 1993 in Berlin.