Valentina Murabito – La donna del mare
Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.
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Anca Benera und Arnold Estefán verfolgen eine forschungsorientierte und interdisziplinäre Praxis, die sich historischen, sozialen oder geopolitischen Erzählungen sowie den dahinterstehenden Machtstrukturen widmet. In ihren aktuellen Projekten befassen sie sich mit ökologischen Themen und konzentrieren sich auf die Überschneidungen von Umweltbelangen und Militärwesen. Im Mittelpunkt von Rehearsals for Peace – ihrer ersten Einzelausstellung in Deutschland – steht die paradoxe Dynamik zwischen militärischer Bereitschaft, simulierten Operationen und dem ersehnten Frieden.
Die peripheren Ostgebiete der Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) in Europa, wie das Staatsgebiet Rumäniens, nehmen eine geostrategisch zentrale Rolle bei der Einrichtung von Truppenübungsplätzen und Militärstützpunkten ein. Da diese meist in Naturschutzgebieten angelegt werden, entstanden beispielsweise in den ländlichen Gebieten Siebenbürgens militärische Übungsplätze, die eine Bedrohung für lokale Ökosysteme darstellen. In Anlehnung an den siebenbürgischen Brauch des Urzelnlaufens und andere folkloristische Rituale erproben Benera und Estefán in ihrem Video Rehearsals for Peace symbolische Abwehrakte und Schutzübungen. Rehearsals for Peace wurde vom n.b.k. Video-Forum koproduziert und wird als Teil einer raumfüllenden Installation uraufgeführt.
Anca Benera (*1977 in Constanța / Rumänien) und Arnold Estefán (*1978 in Târgu Secuiesc / Rumänien) arbeiten seit 2012 zusammen und leben und arbeiten in Bukarest und Wien. 2022 wurden sie mit dem Birgit-Jürgenssen-Preis des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport ausgezeichnet. Präsentationen ihres Werks waren zuletzt u. a. zu sehen: Museum Tinguely, Basel (2023); Whitechapel Gallery, London (2023); Biennale Matter of Art, Prag (2022); Trafó Galéria, Budapest (Solo, 2021); Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (2020); Mucem, Marseilles (2019).
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