Valentina Murabito – La donna del mare
Valentina Murabito entführt bei 68projects by KORNFELD in eine faszinierende Welt, in der Mythologie, Natur und Fotografie auf außergewöhnliche Weise verschmelzen.
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SomoS präsentiert eine breite Auswahl an Werken aus den Bereichen Skulptur, Malerei,
Installation, Textil, Video und Performance, die sich mit dem Hispanismus im globalen
Maßstab auseinandersetzen.
Was: Die von Vanesa Peña Alarcón (ES) kuratierte Gruppenausstellung Ambactia
Memoria in SomoS präsentiert eine breite Auswahl von Werken aus den Bereichen
Skulptur, Malerei, Installation, Textil, Video und Performance, die sich mit dem Erbe des
“Hispanicness” auf globaler Ebene befassen..
Wann: 07.-19. September 2021, Dienstag bis Samstag, 14 bis 19 Uhr
Wo: SomoS, Kottbusser Damm 95, 1.OG, 10967 Berlin (U8 – Schönleinstraße)
KünstlerInnen: Andrés Argüelles Vigo (PE), Silvana Solivella (CH), Constanza Camila
(CL), Ricardo Candía (CL), Adriana Bickel (GT), Carlos Gárate (ES), Virginia Lázaro (ES),
Abel Azcona (ES), Maria Amparo Gomar Vidal (ES), Homo Velamine (ES) Miguel
Buenrostro (MX).
Die präsentierten Arbeiten dekonstruieren Vorstellungen von Hispanoamerikanismus und stellen sich
gemeinsam dessen zukünftige Transformation vor. Das von Vanesa Peña Alarcón im Rahmen einer SomoS
Curatorial Residency entwickelte kuratorische Projekt erforscht dieses Thema kühn an der Schnittstelle
zwischen Feminismus, Transkulturalität, Dekolonisierung und (post)migrantischen Ansätzen.
Ambactia Memoria umfasst Werke von Künstlern aus drei Kontinenten und stellt eine internationale Kritik an
der stereotypen Darstellung der hispanischen Identität dar. Nach Ansicht der Kuratorin ist diese Darstellung
des Hispanoamerikanischen herablassend und bietet lediglich eine einseitige Perspektive auf die Geschichte
und das kollektive Gedächtnis. Stattdessen zeigt Ambactia Memoria alternative Perspektiven auf die
Traditionen, die Geografie, die Identität, die Tropen und die Kultur, die mit dem Hispanoamerikanischen
verbunden sind.
Die Künstler in dieser Ausstellung haben die Darstellung der hispanischen Identität selbst in die Hand
genommen und Werke geschaffen, die sowohl mit westlichen künstlerischen Konventionen als auch mit
panspanischen Tropen konkurrieren und davon abweichen. Zu den Beispielen gehören Solivellas
traditionelle Webarbeiten, die durch die Versalzung des Meeres versteinert sind, Candías Schädel, die mit
Fotografien indigener Selk’Nam-Gesichter bedruckt sind, und Vidals Erforschung des Generationentraumas
in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Franco-Opfer von Paterna. Ebenfalls in Ambactia Memoria
enthalten ist ein Tonstück des Künstlers Miguel Buenrostro.
Weitere Künstler in Ambactia Memoria sind der peruanische Maler Andrés Argüelles Vigo, die in München
lebende Textilkünstlerin Constanza Camila aus Chile, die Installationskünstlerin Adriana Bickel aus
Guatemala, der Klangkünstler Carlos Gárate, die Schriftstellerin Virginia Lázaro, der bildende Künstler Abel
Azcona und das politisch engagierte Kollektiv Homo Velamine aus Spanien.
In einer globalen Umgebung, die immer noch mit den Auswirkungen von Krieg und Kolonialismus zu
kämpfen hat, ist es heute wichtiger denn je, dass übersehene, missverstandene und neu erfundene
alternative Perspektiven in den Vordergrund gerückt werden, um unser Verständnis von Geschichte,
Tradition, Identität und der globalen Gemeinschaft zu erweitern. Verpassen Sie nicht die Ausstellung
Ambactia Memoria, die vom 7. bis 19. September bei SomoS zu sehen ist.
Die spanische Kuratorin und Kulturmanagerin Vanesa Peña Alarcón möchte mit ihrer Arbeit die Grenzen des
Fachgebiets Kunstgeschichte erweitern, indem sie unterschiedliche Sichtweisen einbezieht und einen
interdisziplinären Ansatz zur Diskussion und Präsentation von Kunst verfolgt. Vanesa Peña Alarcón erwarb
ihren Bachelor-Abschluss in Kunstgeschichte an der Universität Complutense in Madrid und ihren Master-
Abschluss in Kulturtheorie und -kritik an der Universität Carlos III, den sie mit Auszeichnung absolvierte und
an beiden Universitäten Stipendien erhielt. Sie erhielt Stipendien des Ministeriums für Bildung und Kultur und
des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, der Europäischen Union und Zusammenarbeit der
spanischen Regierung, um ihre Arbeit international in China (Instituto Cervantes), den USA (Botschaft von
Spanien) und Deutschland (SomoS Arthouse) zu entwickeln. Sie hat außerdem öffentliche Vorträge in
Spanien und China gehalten.
Die Ausstellung kam zustande mit freundlicher Unterstützung von Ville de Lausanne,
Comunidad de Madrid, Government of Peru / Bicentenario de la Independencia del Perú.
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