“Heike Mardo schreibt mit ihrer Kamera ihr persönliches visuelles Tagebuch. Sie nimmt auf, was sie für bewahrenswert hält. Sie lässt uns mit ihren Fotografien an Situationen und Details teilhaben, die uns sonst verborgen geblieben wären. Und ich bin froh, dass Sie einen Teil Ihrer Arbeiten hier in der Galerie Carpentier bis zum 2. Juni 2017 bestaunen können”, betont ein sichtlich zufriedener Manfred Carpentier vor den rund 100 Besuchern der Vernissage in seiner gleichnamigen Galerie.
Viele ihrer 29 hier ausgestellten Fotografien findet die Künstlerin im alltäglichen Berliner Umfeld und auf Reisen. “Die Motive ergeben sich immer beiläufig, aber ich versuche den besonderen Moment der inneren Ruhe und Beschaulichkeit festzuhalten. Keine Szene wird gestellt,” verrät sie im Gespräch mit Kunstleben Berlin.
Frau Mardo sieht sich selbst als Handwerkerin. Das Fotografieren hat sie noch ganz klassisch analog gelernt. Obwohl sie seit Jahren digital arbeitet, habe sie sich den analogen Blick bewahrt. Fotografien von Heike Mardo werden mittlerweile auf Kunstmessen im In- und Ausland gezeigt und sind in vielen privaten Sammlungen vertreten.
Manfred Carpentier zeigt in seiner Galerie mit “Ray of Lights” einen Querschnitt der Arbeiten der Künstlerin aus den letzten fünf Jahren.
Öffnungszeiten der Galerie in der Charlottenburger Meinekestraße 12A – 13, Dienstag bis Freitag, jeweils 16 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Carpentier Galerie
Beitragsbild: The Reader © Heike Mardo, 2016