Mit der Ausstellung INTIM/E untersuchen Lewis und Bell auch neue Rollen, die Künstler*innen und Kurator*innen in Ausstellungen annehmen können. Sie verstehen Ausstellungen als einen Prozess, der ihnen auch einen Rollenwechsel hin zum Gastgeber erlaubt. Angesprochen werden sollen alle Sinne, nicht nur der visuelle Sinn, der Ausstellungsort selbst wird aktiviert, mit Liveinteraktionen, sodass die Besucher miteinbezogen, interagieren und neue Erfahrungen machen können. Im Zentrum steht für Lewis neue Formen des Socialising (wieder)zu entwickeln, die auf Untersuchungen aus dem Bereich der Movement Research Forschung beruhen. INTIM/E, von Dirk Bell, Isabel Lewis ist ein neues experimentelles Format, das an ihre Arbeit in der Kunsthalle der Bundesrepublik in Bonn anknüpft und neue Formen des körperlichen Engagements der Besucher*innen anregt.