Andrea Streit und Helga Wagner verbindet eine produktive Künstlerinnen-Freundschaft, zu der Werkstattgespräche und gemeinsame Ausstellungen gehören.
Charakteristisch für die figurative Malerei von Andrea Streit sind ungewöhnliche Betrachtungswinkel. Seit längeren beschäftigt sie sich mit der Dynamik der Vogelperspektive. Diese kann als eine Form der Distanzierung gelesen werden. Es ist ja immer der Spagat des Mitten-in-der-Welt-seins auf der einen und der Suche nach einem inneren Abstand auf der anderen Seite, der im künstlerischen Schaffen gehalten wird. Bei Helga Wagner führt er zur ironischen Verfremdung mit vielen künstlerischen Mitteln, einschließlich des Worts.