+ Google Karte

Art der Einrichtung:
Museum

Beschreibung:

1994 gegründet und 1995 der Öffentlichkeit übergeben, sind wir das einzige Museum in Deutschland, das mit einer Dauerausstellung an den Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion erinnert, der als Großer Vaterländischer Krieg in die sowjetische und postsowjetische Geschichtsschreibung eingegangen ist.

Story:

Die Geschichte des Museums reicht jedoch zurück bis in das Jahr 1967. Zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution am 7. November 1967 wurde das Museum als „historische Gedenkstätte – Das Museum der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ gegründet. Ziel war es am historischen Ort einen Raum des Gedenkens an die Heldentaten der Roten Armee aufzubauen. Im Jahre 1986 wurde das Museum in „Museum der bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschlands im Großen Vaterländischen Krieg“ umbenannt. War das Museum zunächst nur für die sowjetischen Soldaten geöffnet, war es später auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Mit dem Abzug der sowjetischen/russischen Truppen aus Deutschland 1990-1994 war die Existenz des Museums gefährdet, doch die deutsche und sowjetische Seite einigten sich auf eine Weiternutzung. Ab 1991 erarbeitete eine deutsch-sowjetische, später deutsch-russische Expertenkommission eine Konzeption für eine neue Dauerausstellung. Am 10. Mai 1995 zum 50. Jahrestag des Kriegsendes in Europa wurde das neue Museum schließlich eröffnet. 1997 wurden dem zunächst ausschließlich deutsch-russischen Verein mit dem damaligen „Museum des Großen Vaterländischen Krieges“ (heute: Museum der Ukraine im Zweiten Weltkrieg) in Kiew eine weitere Nation hinzugefügt, bevor die heutige Trägerschaft aus vier Nationen ein Jahr später mit der Aufnahme des „Museums des Großen Vaterländischen Krieges“ in Minsk besiegelt wurde. Nach einer kompletten Überarbeitung der Dauerausstellung eröffneten wir im Jahr 2013 unsere neue Dauerausstellung "Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg", die sich seither eines regen Zuspruches erfreut.

Angebote:

Besucherinnen und Besucher, die unser Museum eigenständig erkunden, finden alle Texte der Ausstellung in Deutsch, Russisch und Englisch vor. Unser Audioguide bietet zusätzlich Ukrainisch, Polnisch und Französisch zur Auswahl.

Lehrerinnen und Lehrer informieren sich über das pädagogische Angebot für Schulklassen gezielt unter der Rubrik Bildungsangebote.

Gern laden wir Sie ein, im Rahmen unserer Führungen den historischen Ort, die Dauerausstellung, unsere Panzer oder aber das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park intensiver kennen zu lernen.

In regelmäßigen Abständen bieten wir Studienfahrten an.

Für Seminare oder Filmpräsentationen bieten wir Ihnen die Vermietung unserer Seminarräume und unseres Kinosaals an.

Für die Dauer Ihres Museumsbesuches können Sie vor Ort einen Rollstuhl ausleihen.

Eintritt frei

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch von 10 bis 18 Uhr
Donnerstag von 10 bis 18 Uhr
Freitag von 10 bis 18 Uhr
Samstag von 10 bis 18 Uhr
Sonntag von 10 bis 18 Uhr