Die Geschichte der URBAN ART in Deutschland bei URBAN NATION

In zahlreichen Werkschauen wurde sich der Geschichte des Graffiti gewidmet – zumeist mit Blick auf New Yorks Ghettos der 70er-Jahre, wo die Kunstform, die sich zu einer der bedeutendsten des 21. Jahrhunderts entwickeln sollte, ihren Ursprung fand.

Das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART erzählt nun in einer einmaligen Ausstellung die Entwicklung der Urban-Art-Szene in Deutschland.

„Street-Artists hinterließen in Deutschland und insbesondere hier in Berlin schon vor Jahrzehnten ihre Spuren. Seither ist die Sprühdose Instrument kreativen Ausdrucks und gesellschaftlicher Kritik und hat eine außergewöhnlich vielseitige Szene hervorgebracht“, sagt URBAN NATION-Direktorin Yasha Young. „Radius“ vereint die Werke von 16 Künstlern, die die Szene maßgeblich geprägt haben. Die Show gibt sowohl einen Einblick in die Komplexität der zeitgenössischen, hiesigen städtischen Kunstszene, als auch einen Überblick über das weitreichende Wirkungsfeld unterschiedlicher Urban-Art-Genres.

 

Kuratiert wird die Ausstellung, die am 22. Februar Vernissage feiert, auf Einladung Yasha Youngs von dem Berliner Künstler, Blogger und Fotojournalisten Boris Niehaus aka JUST, Christian Hundertmark, Gründer des Münchner Kreativstudios C100, und Rudolf David Klöckner von URBANSHIT, einer Plattform zur Dokumentation urbaner Kunst- und Kulturströmungen. Alle drei beobachten auf unterschiedliche Art seit Jahren die Szene in Deutschland. Mit der Ausstellung „Radius“, die das elfte Projekt der renommierten Reihe Project M ist, zieht URBAN NATION einen Kreis um die künstlerische Landkarte von Graffiti und Street Art. Es ist zugleich das erste Projekt, in dem URBAN NATION ausschließlich mit deutschen Künstlern zusammenarbeitet.

 

Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind allein im Rahmen der Project M/-Serie mehr als 130 Kunstwerke entstanden, die als Teil des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART ab Herbst des Jahres der Öffentlichkeit präsentiert werden. Auch die an „Radius“ teilnehmenden Künstler werden dieser Tage mobile Fassadenelemente gestalten, die sie dem Museum zur Verfügung stellen.

Diese Künstler sind Teil von „Radius“:
Case Maclaim | Dave the Chimp | Flying Förtress | Formula 76 | Low Bros | MadC | Moses & Taps | Nomad | Patrick Hartl & C100 | Rocco and his brothers | SatOne | Sweet Uno | Various & Gould | Zelle Asphaltkultur | XOOOOX | Hatch Sticker Museum

Radius

ab 22. Februar 2017

URBAN NATION

Bülowstr. 97
10783 Berlin

Veröffentlicht am: 26.02.2017 | Kategorie: Ausstellungen, Kunst, | Tag: Radius, URBAN NATION,

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