Heute startet nun endlich mein Reisebericht über unseren “New York meets Berlin“ Trip. Ich gebe zu, es hat etwas gedauert, aber 10 Tage in einer so grandiosen Stadt und eine Ausstellung inkl. Hängung unter einen (Schreib-) Hut zu bringen, sind nicht so leicht. Dazu hatte ich über 2000 Fotos zu bearbeiten. Die Filme von MASCH will ich erst gar nicht dazu zählen.
Wenn Du bisher fleißig unsere Beiträge gelesen hast, kennst Du inzwischen unserer Format „New York meets Berlin”, welches dieses Jahr in die 5 Runde geht. Dabei handelt es sich um die Kooperation von Kunstleben Berlin und der Skylight Gallery NYC. Im Grunde geht es um eine wundervolle Zusammenarbeit zwischen New Yorker und Berliner Künstlern. Jedes Jahr und immer abwechselnd, richtet eine der Galerien eine Ausstellung in ihrer Heimatstadt für die Künstler der anderen Stadt aus. Alles wird in Eigenregie organisiert. Räume, Ausstellung und PR.
Berliner Kunst in New York
So oft war die Berliner Kunst nun schon in New York. Und dieses Mal waren auch wir, die Künstler persönlich vor Ort. Bzw. ein Teil der Künstler, nämlich MASCH und ich.
Über dieses Erlebnis erzählt dieser Reisebericht. Persönliche Eindrücke, unsere Künstlerfreunde in New York, die Ausstellung, Sehenswürdigkeiten… ach es gab so viel. Ich hoffe, ich werde nicht zu ausufernd. 🙂

Beginnen wir mit Tag 1
4:30 Uhr klingelte der Wecker, aber eigentlich hatten wir gar nicht geschlafen. Aufregung! Das 1. Mal New York. Jedenfalls für mich.
Wir kamen pünktlich am Flughafen an und der Sicherheitscheck verlief viel harmloser als gedacht. Aber es ging ja auch erst mal nur nach Düsseldorf, unserer Zwischenstation. Dort stiegen wir in eine Lufthansa Maschine, die trotz massivem Platzmangel, gar nicht sooo unbequem war. Daher überstanden wir diesen Flug sehr gut und 9 Stunden später landeten wir in Newport.
Der Sicherheitscheck war hier schon etwas beeindruckender. Man hatte uns vorgewarnt.
Aber auch hier gab es keine Kontrolle des Handgepäcks oder ähnliches. Umsonst verrückt gemacht.

Aufregung im Taxi
Die erste Aufregung kam dann im Taxi. Falls Du selber das erste Mal in die Gelegenheit kommst und keine Erfahrung hast, zahle am besten BAR. Diese Entscheidung musst Du aber schon VOR dem Einsteigen treffen. Zahlst Du mit Kreditkarte, so wie wir, musst Du direkt Dein ungefähres Reiseziel angeben und deine Kreditkarte wird gleich am Taxistand in einen Geldautomaten gesteckt. Du bekommst eine Quittung und steigst ins Taxi.
Mmmhhh… was war das nun? Ein Check der Karte? Schon die Bezahlung? Aber der Fahrer weiß doch gar nicht genau, wie lang die Fahrt wird. Naja… bei Ankunft bekommst Du dann die Quittung und sollst unterschreiben. Mit Tipp. 🧐🤔
Wir haben es nicht kapiert. Unsere Englischkenntnisse haben sich im Laufe der nächsten 10 Tage aber merklich verbessert. 😉
Nach einigem Hin- und her und einem etwas entnervten Taxifahrer, haben wir’s dann endlich verstanden. Sie buchen am Flughafen tatsächlich einen Pauschalbetrag von der Kreditkarte ab, je nach dem, welches Ziel man angibt. Im Taxi musst Du nur noch den Tip und den Gesamtbetrag auf der Quittung notieren und unterschreiben. Fertig.

Großartige Dinge
Überhaupt: eines der großartigsten Dinge an New York: das fast Bargeldlose Leben. Für fast nichts braucht man Bargeld. Weder Trinkgeld noch kleine Einkäufe. Vielleicht mal für ein „Nicht registriertes“ Taxi, was keinen Kartenleser hat. Aber das sieht man schon von aussen.
Brilliant, sehr einfach und auch ein wenig verführerisch.
Nach der Taxi-Aufregung waren wir dann gegen 16 Uhr in unserem airbnb Appartement in New Jersey. Alles sehr schön, groß und einladend. Sehr ruhige Gegend, mit einem minikleinen Store an der Ecke. Und einem mind. 120 Jahre alten, sehr süßen Verkäufer. 😊
Wasser, Kaffe und ähnliches hatten wir also schon mal gesichert. Schnell Tasche auspacken und los – Manhattan ruft!

Der traumhafte Hudson-Hafen in New Jersey
Wir marschierten einfach ins Blaue. Man sollte es nicht meinen, wir hatten nur Stadtkarten von Manhattan – keine von New Jersey. Aber das Reiseglück war uns hold und wir fanden eine LightTrail (vergleichbar mit unserer Straßenbahn), stiegen sogar in die richtige Richtung ein und kamen am Hudson-Hafen in New Jersey an.



Der Ausblick verschlug uns den Atem.






Wir werden Stammgäste

Um 20 Uhr sind wir wieder in unserem Appartement.
Zu Hause, in Deutschland, ist es jetzt um 2 Uhr morgens. In dieser Nacht schlafen wir sehr gut.
Tag 2
